Lottospielgemeinschaft knackt 60 Mio

und nach lebenslanger Zahlung der Kirchensteuer darf man dann das eigene Grab, die Beerdigung, die gewidmeten Andachten und so alles teuer bezahlen (bzw die Hinterbliebenen....das sollte meiner Meinung nach dann aber auch in der steuer mit drin sein!

oder kirchliche Hochzeit usw....

Dann informier dich mal genauer! Schau mal nach, wer denn WIRKLICH die "kirchlichen" Kindergärten und Schulen finanziert. Das ist ein lachhafter Prozentteil!

Naja, das Geld, was man in die Kirche einzahlt kommt nur leider nicht mal ansatzweise effizient bei den Bedürftigen an. Vieles wird zwar von der Kirche organisiert, allerdings von (normalen) Steuergeldern bezahlt und nur kaum von Kirchengeldern. Von den Kirchensteuern baut Tebartz-van Elst sich seinen goldenen Scheißthron. Beispielsweise hat das Bistum Paderborn ein Vermögen von 4 Milliarden €, das Bistum Köln 3,3 Millarden €. Nur um mal zwei zu nennen, die ihre Finanzen offengelegt haben. Will garnicht wissen was die anderen Bistümer haben. Wird bei den evangelischen Gemeinden bestimmt nicht anders sein. Deswegen: Lieber aus der Kirche austreten und das Geld einer seriösen Hilfsorganisation spenden. Dann kommt mehr Geld an.

Was "Einladung zum Denken" da schreibt nennt man: "Die Caritas-Lüge". Gibt auch paar nette Büchlein und Filmchen zu Gottes barmherzigen Dienern auf dieser Erde ;).

Wie kommst du auf die lustige Idee das ich noch in der Kirche bin. Außerdem nicht überall wo Kirche draufsteht ist auch Kirche drin. Viele Kirchliche Einrichtungen werden zu 95% vom Staat finanziert wie z.b. die Caritas . Das einzige was die Kirche bezahlt hat ist das Kreuz an der Wand.

@ Einladung zum Denken: Na, da hat der kirchliche Propagandaapparat aber richtig gut funktioniert. Josef Goebbels wäre froh gewesen, wenn er auch nur einen Bruchteil des christlichen Gehirnwäscheerfolges erreicht hätte :D

Jesus Maria und Josef. Heutzutage tritt man aus der Kirche aus...

Heissa, da habe ich aber was losgetreten! Und ihr habt auch wirklich in vielen Punkten absolut recht. Der absolute Großteil der Finanzierung von vielen kirchlichen Einrichtungen, die eine soziale oder medizinische Funktion erfüllen, wird von Städten, Kommunen und Ländern getragen. Absolut richtig. Aber sie erfüllen damit ja auch Funktionen, für deren Vorhandensein der Staat in der Pflicht steht. Das wird dann halt in Verträgen delegiert, ganz normal und auch beileibe keine Ausnahme, die nur auf die Kirche zuträfe, sondern gang und gäbe ist in allen möglichen Bereichen gesellschaftlicher Funktionen. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass sich meine Kenntnisse in erster Linie nur auf die evangelische Kirche beziehen. Wie die katholische Kirche im Einzelnen agiert und was die mit ihren Steuern machen, kann ich nicht beurteilen. Aber die evangelischen Kirchen arbeiten vergleichsweise sehr transparent, haben eine demokratische Struktur von Gemeindevertretung, über Kirchenkreissynode bis hin zu Landessynode. Da wird offengelegt, kontrolliert und nicht autoritär im Hinterzimmer verfahren. Alles, was ich eigentlich sagen wollte, ist: Die Kirche erfüllt viele sinnvolle gesellschaftliche Funktionen und hat eine große Verbreitung. Und all diese Kirchengebäude und Gemeindehäuser wollen auch unterhalten werden und die Angebote, die Kirche macht, müssen irgendwie gegenfinanziert sein. In Deutschland geschieht das halt über Kirchensteuer. Wenn man das unterstützen will, dann bezahlt man die und wenn nicht, dann eben nicht. Wenn man sie aber nicht bezahlen will, dann sollte man aber auch nicht verlangen wollen, kirchlich getraut und bestattet zu werden. Ganz einfach, ganz ehrlich. Und deshalb verstehe ich auch die ganze Aufregung hier nicht, mit "Lüge", "Goebbels", "Propaganda" und so. Wer das nicht will, der tritt halt aus und wer nicht, der eben nicht. So what?

" Die Kirche erfüllt viele sinnvolle gesellschaftliche Funktionen und hat eine große Verbreitung." Nein. In Anbetracht der heutigen Zeit spielt sie eine Rolle. Über den Sinn darf heutzutage -Gott sei dank- diskutiert werden. Das angesparte Vermögen, auch der evangelischen Kirche, muss unterhalten werden. Das hast du gut erkannt. Alle Beispiele die du angeführt hast sind Teil der erwähnten Caritas-Lüge. Das Problem mit "kirchler Bestattung" ist z.B. Folgendes: Die Friedhöfe sind auch nur in Trägerschaft der Kirchen, finanziert durch den Staat. Nicht durch die Kirchensteuer, on Top sozusagen, so wie der Rest. Die Kirche bietet außer dem Glauben und der dazugehörigen Treffen in heizintensiven Gebäuden KEINE eigene Leistung an die sie vollständig selber finanziert. Das bedeutet nicht, dass es falsch ist sich innerhalb kirchlicher Strukturen zu engagieren. Ein kleines, örtliches Projekt kann in (trotz) kirchlicher Trägerschaft durchaus sinnvoll sein und hängt von den örtlichen Personen ab. Der Rest ist wie bei der FIFA, dem DFB, dem ADAC, dem DRK, WWF... usw... usw.. Is halt'n Verein.