So rapide, wie in Deutschland gerade Insekten- und Vögelbestände zurückgehen, bin ich inzwischen der Meinung, dass die einzig wirksame Maßnahme die Einstellung jeglicher Landwirtschaftssubventionierung wäre.
Eventuell könnte man sich auch auf die Subventionierung nachhaltiger Landwirtschaft (und Nachhaltig != Bio) beschränken.
Wird nur eh alles nicht passieren, also ade Biodiversität.

Nur weil jemand sich dir gegenüber mal Fehlverhalten hat, heißt das noch lange nicht, dass dein Ansatz moralisch korrekt ist.
Ich wäre dir einfach mal dankbar, so wie ich jedem dankbar bin, der bei Blitzern die Lichthupe bedient. Ich fahre aber auch selten Auto und unter den dreien, die ich fahre, ist ein sehr hohes. Wenn man da mal nicht genau schaltet, in welcher Kiste man sitzt, kann man schnell großen Mist bauen.

So sinnvoll das auch an sich sein mag, ist es doch irgendwie ein bisschen ironisch, dass dieses Video eine Lobpreisung für Tagelohn-Beschäftigungsverhältnisse darstellt. Schon klar, für viele Obdachlose sind gerade feste Strukturen ein (manchmal krankhaftes) Problem, und für die ist die Option, von Tag zu Tag zu Leben, und bei Bedarf einen Tag fair bezahlt zu Arbeiten, großartig. Aber man hätte halt auch einfach Arbeitsplätze schaffen, und die nach sozialen Gesichtspunkten vergeben können- und ich behaupte, die meisten derer, die da arbeiten, würden so einen Job bevorzugen.

Die Frage ist, ob du ein Wort "neutral" verwenden kannst, das geschichtlich so konnotiert ist.
Kann man den Begriff "Schwuchtel" wertungsfrei für eine homosexuelle Person verwenden? Würde es dir deine Freundin/Frau/eine Fremde nicht übel nehmen, wenn du sie als "Weib" bezeichnest?
Manche Sachen sind einfach nicht in Ordnung, und Leute, die sich damit nicht abfinden, sind halt entweder rechts, oder 12 jährige Internettrolls. Kann man sich fragen ob man sich da zugehörig fühlen will.

Völlig richtig, aber mir würde so oder so ordentlich die Düse gehen, wenn ein 5t schwerer Alphajäger neben mir herumpaddelt.

Zeitlupe gibt's immer nur dann frei Haus, wenn sie vollkommen unnötig ist.

Jupp, Standard da. Nennen die "drywall", und normalerweise wissen die auch, dass man da nicht drauf stehen darf.

Völlig richtig. Die Schweizer mit ihrem "wir sind ein Bergvolk-Kult"- der angesichts der Tatsache, dass inzwischen 90% der Bevölkerung in den Städten im flachen Norden wohnen, sehr fragwürdig ist- sind aber der Meinung, dass sowas unterstützenswert ist. Kann man jetzt gut finden, oder nicht.

So baut inzwischen jeder Bauer in den unzugänglicheren Hochtälern der Schweizer Alpen seine Häuser und Kuhställe. Recht beeindruckend, wie fix die so ein Betonfundament in den Berg bauen. Finanzierbar wird das durch die massivst staatlich und durch private Spenden geförderte Helikoptergenossenschaften. Nach neuen EU-Verordnungen dazu, wie ein Stall auszusehen hat (ja, auch schweizer Bergbauern werden von der EU subventioniert, und wirtschaften entsprechend nach den Vorgaben), haben ein paar auch ihre Kuhställe ins Tal verlegt, und fliegen ihr Heu dann halt in riesigen Säcken runter- das sieht nochmal spektakulärer aus.

Vergleich es mit einer Rennstrecke. Wenn ein Profi, der versucht, eine Bestzeit zu fahren, seine Strecke nicht hundertprozentig kennt, und einen Fehler macht, ist das Auto Schrott und er vielleicht tot.
Natürlich sind die Überlebenschancen im Auto besser, als in so einer Wand- dafür sind beim Klettern deine Zeitfenster länger, das Timing muss nicht sitzen.