Der schnellste Weg durch den Grenz-Check

zu Fleck: Das war interessant danke :)

Ich würde erstmal lesen was er geschrieben hat bevor ich darauf antworte. Ich hab in seinem Beitrag kein einziges Wort von den Zeugen Jehovas gelesen.

So wird das zu 100% passiert sein. Trauer hat das völlig richtig erkannt ;) Ich hab keine Ahnung welche Glaubensrichtung das war, und mich interessiert es auch nicht, da ich an die Physik glaube ;) Ich weiß nicht auf was ich mich jetzt beziehen soll, Hochleistungschiller oder 1.FCN......ich lass es mal, ließ das nächste mal deutlich bevor du Unterstellungen von dir gibst, nicht jeder muss sich im Inet beweisen in einem Kommentar und deswegen irgend ne Scheiße erzählen ;)

Meine Güte, jeder kann mal was falsch verstehen ^^ Aber wenn das so ist, nehm ichs natürlich zurück :)

Bevor es das erste Teleskop gab, machten sich Kant und Laplace Gedanken wie denn ein Sonnensystem entstehen könnte. Beide philosophischen Ansätze wurden zur Kant-Laplace'schen-Nebularhypothes e zusammengefasst. Diese konnte nun durch Teleskope bestätigt werden, da sämtliche Entwicklungsstadien beobachtbar sind. Es wäre sehr unwahrscheinlich, dass unser Sonnensystem das einzige im Universum ist, welches auf eine andere Weise entstanden ist. Das sollte als Indiz reichen :-) Wenn man nun sämtliche Etwicklungsstadien sehen kann, reicht ein Blick um zu sehen was innerhalb von Milliarden Jahren passiert. Falls das noch nicht überzeugend genug ist: Sterne sind Atombrüter. Sämtliche Atome die größer als Wasserstoff sind, sind in Sternen entstanden. Da wir auf der Erde größere Elemente haben, muss vor der Entstehung unseres Sonnensystems ein anderes System seinen Lebenszyklus durchlaufen haben und unsere Urwolke mit massereichen Elementen gefüttert haben. => Entwicklungsstadien sind keine stationären Zustände

DerHannes, alles was du in deinen beiden Kommentaren schreibst, stimmt nicht, wenn Gott es bei der Erschaffung des Universums anders gemacht hat als du es beschreibst. Was Gott macht, entzieht sich der Wahrscheinlichkeitsrechnung, die du für deine Argumentation verwendest. Vorausgesetzt, es gibt einen Gott. Wenn es ihn nicht gibt, dann geb ich dir recht. Aber das glaube ich nun mal nicht, deshalb ist das was du beschreibst für mich zwar möglich, aber nicht bewiesen. Eine interessante Frage, die das eigene Weltbild relativeren kann ist folgende: Wie willst du beweisen, dass Gott die Welt nicht vor 5 Minuten erschaffen hat? Inklusive unserer Erinnerungen an unser bisheriges Leben?

Also mit dir würd ich gern mal ein Bierchen trinken gehen :-) Ich glaube das es etwas wie einen Gott gibt. Interesante Frage. Ich würde sagen, da Raum und Zeit verknüpft sind. Wenn wir heute etwas sehen, dass z.B. 5 Lichtjahre entfernt ist, dann gibt es das Universum seit mindestens 5 Jahren. So kommt man auch auf das Alter des Universums. Da es expandiert, sind (fast) alle Objekte die wir sehen in Richtung rot dopplerverschoben. Die Expansion ist beschleunigt, d.h. Objekte die weit entfernt sind, sind stärker dopplerverschoben als Objekte die nahe sind. Daraus kann man das Alter abschätzen. Aber ich glaube ich weiß was du meinst, daher ist das wahrscheinlich keine Antwort für dich :-) Finde ich auch in Ordnung, sonst wären keine kontroversen Diskussionen möglich :-) Gegenfrage: Wenn es einen allmächtigen Gott gibt, kann er dann einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht aufheben kann?

Aber nein, aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, aber ja, das hat sicher Eva gesagt, so mit Gott und allmächtig und so, aber der kann man überhaupt nichts glauben, weil die treibt's mit allen im Paradis, sogar mit nem Apfelbaum die Schlampe. q.e.d.

Ich muss zugeben, du kennst dich da besser aus als ich, wenn es um das Universum geht. Das mit der Dopplersache im Licht ist mir neu. Ich kenn den Doppler nur vom Ambulanzfahrzeug ;-) Aber wenn Gott diesen Effekt bei der Erschaffung des Universums ebenfalls so erschafft, als wäre er schon lange da, nein dann beantwortest du meine Frag leider nicht. Aber hey, ich liebe solche Diskussionen. Zu deiner Frage wegen dem Stein der für Gott zu schwer ist: Knifflige Sache :-) Ich kenne eine Antwort, die zumindest in die richtige Richtung geht. Die Allmacht und ein Stein der in dieser Hinsicht mächtiger ist, als die Allmacht, das sind zwei Dinge, die sich widersprechen. Eine ähnliche Frage ist: Kann ein allmächtiger Gott ein weisses schwarz erschaffen? Also ein Widerspruch in sich selbst? Ich behaupte, allmacht muss das nicht können und ist trotzdem allmächtig. Denn Gott hat weiss definiert und Gott hat schwarz definiert. Er hat es so definiert, dass sich beides gegenseitig ausschliesst. Ein weisses schwarz ist somit bei der Schöpfung nicht definiert worden. Noch mehr: Durch die Definition von Weiss und Schwarz hat Gott definiert, dass es ein weisses schwarz nicht gibt. Wenn nun die Allmacht definiert, dass ein weisses schwarz nicht existiert, dann muss sie es nicht erschaffen können. Wenn ich sage: "Gott hat 'ehrlich' und 'Dieb' definiert und gleichzeitig aber auch einen ehrlichen Dieb erschaffen", dann ist das ein sinnloser Satz, der wegen seiner Sinnlosigkeit nichts über Gott aussagt. Wir können Gott nicht mit Sinnlosigkeiten beschreiben. Zurück zum Stein: Gott hat Raum, Zeit und Materie erschaffen. Somit hat er auch die Gravitation und damit das Gewicht erschaffen. Er hat die Macht über das Gewicht. Dass es ein Gewicht erschaffbar sein soll, das mächtiger ist als die Allmacht, ist für mich somit wieder ein Satz, der keinen Sinn ergibt, weil er in sich selber widersprüchlich ist. Eine Macht, die mächtiger ist als die Allmacht ist für mich nichts, das definiert ist. Und wie gesagt: ich denke nicht, dass Allmacht etwas undefiniertes erschaffen können muss um allmächtig zu sein. Denn etwas undefiniertes ist "ein nichts"