Laut gedacht
Immer schön das große Gesamtbild im Auge behalten.
08.02.2021
08.02.2021
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es kommt in dem Ausschnitt nicht ganz rüber, aber er hat den Rahmen des Schildes gefasst und die Montagepunkte der Segmente hergestellt. Beim erneuten Aufbau an der Autobahn wird nun das Schild genauso wieder zusammengesetzt. Auch der "kleine Punkt" wird durch seine präzise Arbeit wieder übereinander stimmen.
Wie schreibt man nochmal Korintenkacker? ... Korinthenkacker ist ein derb abwertend gebrauchter Ausdruck für einen als kleinlich oder pedantisch erlebten Menschen. Als Synonyme führt der Duden Pedant und Bürokrat an. Die metaphorisch zu verstehende Wortbildung des Kompositums nimmt Bezug auf die Korinthe, eine kleinbeerige getrocknete Rosine. Wikipedia
Ich liebe Fachkräftevideos!
Wo ist das Problem? Endlich mal einer, der sich Mühe gibt. Viele, sehr Viele, arbeiten heute nach dem "Scheißegal -Prinzip". Die Einzigen, von denen man immer erwartet, dass alles korrekt ist, sind Ärzte, Apotheker und Piloten. Der Rest: Gramm oder Milligramm: egal. Zentimeter, Fuß oder Meter? Egal. Wird schon passen. Wenn nicht. Egal. Habe gerade ein Haus renoviert. Weiß, wovon ich rede.
Stimme Dir voll zu.
Leute, die nicht in der Lage sind, so vermeindlich unwichtige Details zu beachten, die arbeiten auch bei weitaus wichtigeren Sachen so! Den Ärger haben wir tagtäglich auf der Arbeit. Insofern bin ich ganz bei Dir.
Ganz deiner Meinung!
Es gibt wichtige und unwichtige Details. Wer das nicht unterscheidet, ist zu teuer und verliert irgendwann. Es sei denn er hat ein Monopol.
So sieht es nämlich aus!
70% Dienstleistungsgesellschaft heißt aber auch viele scheißegal-Jobs. Dass die arme sau die das Treppenhaus schrubben oder Wichsutensilien liefern muss sich keine Mühe gibt find ich nicht nur verständlich, sondern gut.
Warum soll man sich beim Treppenhausschruppen oder Pakete liefern keine Mühe geben? Wo beginnen Deiner Meinung nach Jobs, die Mühe lohnen?
25,67€/h
wieso kann ich nicht auf phlexxos 25,67 antworten?
Dann halt eins drüber: Mindestlohn?!?
Wer nicht genug Mehrwert schafft um Angestellte zu bezahlen ist auch kein richtiger Firmeninhaber. Eher sowas wien barely legal Pornoproduzent.
Kommt halt schon drauf an, ob du Fahrwerke beim Zwischenstopp prüfen musst oder Natursteine fürs Hochbeet kloppst. Im besten Fall gibt man sich in beiden Fällen Mühe, aber egal ist es beim Beet halt trotzdem. Außerdem suchen sich detailverliebte Menschen ja meist ihren Job. Wenn du es nicht schaffst irgendwelche Hülsen innerhalb der Toleranz zu drehen, machst du halt irgendwann das Lager. Und wenn du dann ständig mit den Staplerzinken das Material ramponierst, machst du halt irgendwann gar nichts mehr. Ich bin froh, dass wir nicht in Japan sind, wo es geil ist, dass jeder penibelst jeden Kack 100 mal hin und her wendet, bis auch das letzte nicht sichtbare Detail stimmt, dafür dann aber die ganze Gesellschaft so verklemmt ist, dass die Toiletten Musik machen müssen, damit mans Gescheiße nicht hört.
haha, Ärzte... der war gut.
Spätestens wenn der Aufwand den Nutzen übersteigt, ist es bei produktiver Arbeit, an der Zeit, sich Gedanken zu machen, ob eine übertriebene Genauigkeit wirklich sinnvoll ist. Umgedreht, also wenn nur noch gepfuscht wird und schnell schnell schnell ist natürlich mindestens genauso scheiße...
Jemand, der auf seine Arbeit wert legt: "Ich habe eine Beilagscheibe vergessen. Die gehört da sicher nicht umsonst rein. Ich werde das Teil wieder demontieren, meine Arbeit richtig und gut machen". Jemand, dem das egal ist "Ach ist doch nur ne Scheibe. Wayne". Ein Kunde, dem ein Kunststoffgehäuse reißt, weil die Beilagscheibe genau das hat verhindern sollen: "Scheiß Firma! Die bringen nichtmal auf die Kette, ne schönde Scheibe einzubauen. Dann kann ich gleich in China kaufen! Die machen es nicht besser, aber billiger".
Wo ziehst Du die Grenze? Gut arbeiten muss nicht sein, weil zu teuer, aber schlecht arbeiten auch nicht? Dann sind wir in der Ausgeburt der BWL Spinner Hölle: Gute Arbeitskräfte bei Mindestlohn.
Glaub du siehst das ein bisschen arg dramatisch. Alles mit Sinn und Verstand. Sicher gibt´s auch Grenzfälle, wo man es nicht eindeutig sagen kann, was jetzt sinnvoller ist, aber das dürfte die Ausnahme sein. Bleiben wir beim Beispiel. Er hat jetzt auf dem unteren Teil des Schildes Wert drauf gelegt, dass diese kleine Ecke auch noch mit dran kommt. Ok. Sieht schöner aus. Nutzen ABSOLUT 0. Definitiv. Das sieht jeder auf den 1. Blick, dass das keine Rolle für die Funktion spielt. Wenn er das also in einem kleinen Handstreich mit erledigen kann, klar. Mach ruhig. Sieht ja besser aus. Aber wenn er dafür (und wer weiß wieviele solche Ecken das Ding noch besitzt) richtig Zeit verbrät, warum auch immer, dann ist das einfach Unsinn. Wenn dann auch noch Leistungsdruck ist, weil grad mal viele Aufträge da sind und die Kollegen sich den Arsch abrennen, er aber den gemütlichen Hundertprozenter gibt, dann hätt ich auch n Hals... Also... Alles mit Maß und Ziel und mit Sinn und Verstand... Ich hab mal ne Zeit als CNC Dreher und Einrichter geschafft. Da geht´s wirklich um Zeit. Sekunden, bei großen Stückzahlen auch weniger. Da macht es natürlich auch absolut Sinn, gründlich zu arbeiten, weil da halt wirklich teilweise jede Kleinigkeit zählt und Ruck Zuck haste dein Zeug in den Dreck gedreht, wenn du schlodderich arbeitest. Oder jetzt, bin jetzt als Software-Entwickler in ner Bank unterwegs. Da kannst du dich auch völlig drin verlieren, im Programmcode. Da kannst du Zeit verbraten, wie die Sau, für die schwachsinnigsten (aber voll schönen und von der Idee her total guten) Kleinigkeiten. Da muss man dann halt die andere Seite können. Aufhören, bevor man sich verrennt und verliert... Voll gut ist halt nicht immer auch voll besser... Oder früher hab ich mit meinem Vater auf dem Bau gearbeitet. Da kannste auch jeden Stein mit der Wasserwaage ausrichten, aber dann biste halt morgen noch am Keller dran... Form follows function. Accuracy follows necessity...
Mensch, DerWesten, in manchen Themen sind wir uns ja sogar einig. :-)
Seit sechs Jahren schleifen wir Azubis notgedrungen durch unsere Abteilung. Von allen Azubis (30 pro Jahr, also insgesamt etwa 180 Azubis) gab es bisher genau einen einzigen, der so eine Metalität hatte. Die Nachbarabteilung hat ihn weggeschnappt. Aber er ist jemand, der wirklich wert auf gute Arbeit legt. Und hervorragende Leistung erbringt. Ich stimme Dir voll und ganz zu: Die Scheiß egal Mentalität nervt mich bei Azubis genauso, wie bei Kollegen. Wenn ich eine Arbeit mache, dann richtig. Und gut. Das hat nichts mit Korinthenkacken zu tun, sondern damit, sich seiner Aufgabe verpflichtet zu fühlen. Solche Menschen, wie den Herren brauchen wir. Dringend. Wir befinden uns qualitativ schon lange auf dem absteigenden Ast. Aber die Industrie forciert das ja auch. Hauptsache billig. Entweder hier mit erbärmlichen Lohnniveau, oder Erbärmlich in China. Dass das auf Dauer nicht gut geht, ist selbstredend.
Wo ziehst du denn die Grenze? Völlig egal, wie viel Zeit einer verbrät, für offensichtlich unnötige Kleinigkeiten?
Stimme Dir voll und ganz zu. Da versuche ich meinen Kindern beizubringen... Was auch immer Du tust: Steck ein bisschen liebe rein. Für's Selbstwertgefühl ist es einfach unbezahlbar, wenn man sich die 5% extra Mühe gegeben hat und das Gefühl bekommt, was gutes abgeliefert zu haben. So findet man auch Spaß an dem, was man tut.Es Sei denn, man arbeitet in der Dönerbude. Wenn Du da Liebe reinsteckst kommt Gleich wer vom Amt und macht die Bude dicht.
Ich sag auch man muss irgendwo eine Grenze ziehen zwischen wie exakt arbeitet man und was ist wirtschaftlich, keiner würde seinen Friseur dafür bezahlen damit er jedes Haar einzeln misst und schneidet. Keiner würde ein Gericht kaufen wo der Koch die Nudeln einzeln abgezählt hat.
Wenn du Leute suchst, die es sehr korrekt nehmen, dann geh ins Bafög-Amt, ins Bauamt, ins Finanzamt oder der Gleichen. Da wirst du die pingeligsten Menschen antreffen.
Das Problem ist, Perfektion will heute selten einer bezahlen. Gerade im Handwerk wird oft "Fusch" betrieben, weil die Kosten sonst viel zu hoch wären. Klar wäre es mir lieber wenn ich meine Arbeit immer perfekt und mit genug Zeit erledigen könnte, passiert halt eher selten. Irgendwas kommt immer dazwischen oder läuft schief, oder was Kunden teilweise für Vor-arbeit geleistet haben und du sollst drüber tapezieren, "sieht man ja nicht". Da hat der Mond sogar eine ebenere Fläche
Sehe das Problem nicht. Es gibt Vorgaben über Schildgröße, Farbmuster, Oberflächen, Schriftart, Schriftgröße, verwendete Materialien usw. Schlußendlich geht es um Verkehrssicherheit, da ist es meiner Ansicht nach wichtig keinen Spielraum zu geben, wie die Schilder auszusehen haben.
Die Seite hier heißt ja auch nicht ProblemZone. ;)
Nicht auszudenken, wenn man die Ausfahrt nach Hannover verpassen würde! Was einem da alles entginge. XD
lollig, die doku hab ich neulich erst gesehen :D
LOL!
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