Laut gedacht
Augen auf bei der Berufswahl, hatte ihm Vati noch mit auf den Weg gegeben. Piet hatte damals gut überlegt und ist daher heute für alles gerüstet, insbesondere in der kalten Jahreszeit.
vor 10 Monaten
vor 10 Monaten
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Er hätte auch sagen können: Das Beste am Norden ist ...
chillig
Erinnert mich an einen Ausflug mit meinen Kollegen*Innen im letzten Frühling.
De Chef hatte nur wenige Wochen vorher , die Reise nach Berlor angekündigt. Was war ich sauer, weil es 1. eine Pflichtveranstaltung war und 2. jeder der mitfuhr eine tolle Überraschung bekommen
Jedem war klar, dass es ein großzügiger Bonus sein konnte, also fuhr ich natürlich mit.
Wir fuhren seit mehreren Stunden im Bus und ich verbrachte die Zeit damit, ständig leise zu wahnsinnig stinkende Furze aus meinem Darm raus zu lassen. Über die Beschwerden der überkorrekten Kollegen musste ich innerlich sehr schmunzeln, traumhaft. Was hab ich gelacht, wenn die dumme Antonia rief: „boahh was soll das, dass ist echt ekelhaft“.
Bis zum Schluss haben die Idioten nicht zuordnen können, woher genau der Gestank gekommen ist. Die Klimaanlage im Bus machte es unmöglich, es zuzuordnen.
Wir waren bereits 2 Tage im Nebendorf von Tuske Bor! Kein Schwein kannte diesen Ort. Keine Sehenswürdigkeiten, keine Museen, nichts! Wandern stand auf dem Programm. Ich hatte mich an der Rezeption informiert und wusste so, wo wir genau entlang laufen würden.
Ich fuhr zur frühen Morgenstunde zum Metzger und kaufte 30 kg Hackfleisch und einige Kartoffeln, sowie ein paar bereits vergammelte Auberginen im Supermarkt. Der Mann an der Kasse im Supermarkt fragte mich, was ich mit so vielen Auberginen denn machen will. Sein Blick war so dümmlich nett, fast schon süß! „Sind Sie ein Bulle oder was? Nein, ja dann halten Sie bitte die Schnauze, das geht Sie einfach nichts an“. Arbeiten alle nicht mehr die Leute, nur labern den ganzen Tag. Was hab ich mich aufgeregt.
Ich fuhr mit dem geliehenen Fahrrad samt Anhänger zurück zum Hotel und an den Anfang der Wanderstrecke. Ich kippte das ganze Hackfleisch auf den Boden , warf die Kartoffeln und die Auberginen hinein und stampfte es zu einem großen Haufen Brei zusammen. Anschließend legte ich meine Kleidung daneben sauber gefaltet ab und fing an mich damit einzureiben. Nach einer kleinen Wartezeit von 30 Minuten sah ich Sie schon auf mich zulaufen!
Der Chef vorne weg und die dumme Sau von einem Arachloch Peter neben Ihm! Klar klebte er am Chef, er hatte ja sonst nichts in seinem lächerlichen Leben vorzuweisen. Seine Frau hat Ihn letztes Jahr verlassen, weil er erwischt wurde, wie er mit einer grenzwertig noch geschäftsfähigen 92 jährigen Sex im Rollstuhl hatte.
Was ein kranker Mensch macht sowas?
Egal, mein Moment war gekommen. Ich sprang auf und wollte vor der ganzen Mannschaft endlich meine Meinung sagen. Jahrelang musste ich im Büro deren sinnlosen Gespräche über das letzte Wochenende , den Urlaub von irgend nem Otto anhören oder Bilder von Katzen anschauen, wie süß diese an einem Fenster nach einem Vogel Ausschau gehalten haben.
Da kann man doch nur durchdrehen!
Als ich zum Sprung meinen Körper hoch hievte, merkte ich wie schwer doch der Hack ist. Aber es stellte sich heraus, dass es nicht nur der Hack war, welcher meinen Körper so schwer machte. Die versteinerten Blicke, insbesondere von meinem Chef waren für mich ein Kraftelixier, sodass ich stramm wie ein Soldat nun vor Ihnen stand.
Dieser Moment war kostbar und wie es sich später herausstellte auch sehr kurz. Noch bevor ich meine Botschaft verkünden konnte, merkte ich wie ein Wolfsrudel an meinen Armen hing. Das Hack vermischte sich mit meinem eigenen Fleisch. Einer der Wölfe verbiss sich in meiner rechten Ferse und riss mir meine Achillessehne brutal heraus. Ich schrie vor Schmerz und das Blut spritzte in Strömen. Die Kollegen liefen mir zur Hilfe und retteten mich im letzten Moment.
Heute arbeite ich immer noch dort und keiner hat sich getraut mich zu fragen, weshalb ich nackt, in dem Hack gelegen hab.
schöne Geschichte. So richtig mitten aus dem Leben. Wobei so etwas wahrscheinlich recht häufig irgendwo auf der Welt stattfindet.
Danke
sei bloß froh dass die Wölfe dich aufgehalten haben. Meinung sagen lohnt nicht.
Das hab ich nun auch gelernt!
Werde sowas nicht noch einmal machen.
einen Teil der Schuld trifft auch deinen Chef der mit seinem ambivalenten Führungsstil das Auftreten privater Meinungen begünstigt hat. Bei ausreichender standardisierung sollte es zu so was garnicht kommen,
Ich bin komplett im Arsch, weiß nicht wohiiin mit mir!
keine Ahnung wie's weiter geht?
Zu viele Fragen stell ich mir
gottseidank hab ich keine verstopfung
Jaja...mit Handschuhen. Aber immerhin gefühlsecht.
Man sieht, dass Indiana Jones alt wurde und er steckt mal wieder tief in der Scheiße.
Hm. Ich bleib bei Handschuhen.
selbst mit handschuhen mach ich das nicht...
welche Tierart empfiehlst du dafür?
Alle Schlauchartigen
Er schüttelt nur eben dem Kalb den Huf.
Bin ja schon mal froh, dass er keine kalten Eier hat.
immernoch Erster?
Dein Kommentar wartet deswegen jetzt auf Begutachtung. Falls alles in Ordnung sein sollte, wird er natürlich freigeschaltet.
Deswegen kann ich diesen geänderten Kommentar nicht entgegennehmen.