How To Inhale Weed Correctly

Bislang gibt es keinen Staat auf der Welt in dem es offiziell legal ist ( Legality of cannabis - Wikipedia, the free encyclopedia )! Es wird lediglich in manchen Ländern geduldet. Dazu gehören unter Anderen die Niederlande, Belgien und weitesgehend die Schweiz und da läufts doch ganz ordentlich, oder?

@ chillschote ja, insbesondere belgien ist ein extrem prosperierender, politisch stabiler staat.... not. aber ich würd das nicht unbedingt aufs gras schieben. achso und nur weil alkohol und nikotin auch drogen sind macht man die situation nicht dadurch besser, dass man eine weitere legalisiert.

müsste dann ein 4€-wodka nicht irgendwie auch verboten sein? oder geht das als genussmittel durch?

@roylefaunt aber natürlich, die leute trinken schnaps zum genuss ^^ außerdem führt marihuana bei geringer menge genauso wenig zum rausch wie alkohol

Ärztlich verordnetes Cannabis, das oft bei Krankheiten wie em Tourette Syndrom oder bei starker chronischer Migräne etc. eingesetzt wird (und im übrigen von keiner Krankenkasse bezahlt wird) ruft KEINE Rauschzustände hervor sondern hat lediglich eine beruhigende oder schmerzlindernde Wirkung. Natürlich konsumieren diese Leute das nicht als Genussmittel, dennoch: soviel zu Cannabis führt unweigerlich zu einem Rauschzustand.

Schön diskutiert aber da niemand auf euch Kiffer hört ist es scheis egal und Graß bleibt Illegal. OWNED

Danke Roylefaunt für Deine Ausführungen. Das ist wohl die sinnvollste aller Argumentationen hier bisher gewesen. Was Julian sagt ist Unsinn. Auch medizinisches Cannabis führt zum Rausch. Allerdings anders, als die gerauchte Variante, da in Deutschland pflanzliches Marihuana weder verschrieben, noch legal beschafft werden kann und darf. Daher kann - wenn überhaupt - die synthetische Variante als Medikament namens Dronabinol verschrieben werden. Bei ausreichender Dosierung allerdings verhält es sich wohl analog zu DPH (Diphenhydraminhydrochlorid). Gering dosiert ist es ein Antihistaminikum, höher dosiert ein Schlafmittel, und noch (viel viel) höher dosiert ein Halluzinogen (allerdings mit der Folge, dass man unweigerlich beim Rausch einschläft, weshalb es auch nicht verboten ist). Die Argumentation mit den zusätzlichen Steuern ist jedoch auch kaum vertretbar. In den Niederlande gab es nach der Marktfreigabe einen sprunghaften Anstieg der Konsumenten. Danach flachte das ganze wieder stark ab und jetzt konsumieren hauptsächlich Drogentouristen das Marihuana. Das nervt die Niederländer bereits dermaßen, dass der Verkauf von Marihuana in grenznahen Regionen bereits untersagt wurde. Es ist davon auszugehen, dass dieses Verbot auch weiter ausgeweitet werden wird. In Deutschland wäre im Falle einer Legalisierung kaum ein anderes Verhalten zu erwarten. Die paar wenigen Steuereinnahmen, die dann das Cannabis noch einbringen wird, reißen es nicht ansatzweise raus. Bleibt also noch das Recht zur Selbstbestimmung. Ich fände den Konsum in Ordnung. Weil ich darauf einfach keinen Bock habe, heißt das nicht, dass andere das auch nicht dürfen. Dann aber muss auch klar sein, dass Konsumenten nicht mehr am öffentlichen Leben aktiv teilnehmen dürfen. Und damit meine ich z.B. Autofahren. Verantwortungsvolle Arbeiten dürfen dann von diesen Personen unter den Auswirkungen der Droge ebenfalls nicht mehr durchgeführt werden. Nur wer soll das prüfen? Die Cannabinoid-Tests, die wir haben, testen allesamt auf Stoffwechselprodukte. Das bestätigt zwar indirekt den vorangegangen Konsum, gibt aber keine Auskunft darüber, wie hoch die Einwirkung der psychoreaktiven Substanzen noch ist. Es wäre also ein nichtkontrollierbares, und damit nicht durchsetzbares Gesetz. Aber an sich ist mir das eigentlich egal.

word! punkt aus. dem gibts nichts mehr hinzuzufügen. der thread ist geschlossen. danke an roley und piano.

Naja alldaypiano, deine Argumentation scheint weitestgehend schlüssig zu sein, jedoch vergisst du, dass zwar ein Verbot des Verkaufs in grenznahen Regionen ausgesprochen wurde, aber sich nicht zwangsläufig durchsetzt und der Verkauf an Ausländer durch Polizei und Staat weiterhin geduldet wird ;) Dazu kann ich diesen Artikel empfehlen: Coffeeshops in Maastricht : Das zieht rein | Reisen | ZEIT ONLINE Jedoch muss ich dir in einem Punkt wiedersprechen. Die Theorie Menschen die Cannabis konsumieren aus dem öffentlichen Leben auszugrenzen und ein Fahrverbot, sowie die Aberkennung eines verantwortungvollen Jobs bei Konsum der Droge ist völlig abwägig, da die Droge nicht wie Alkohol einen Kater oder Restalkohol hinterlässt sondern der Rausch nach einer gewissen Zeit oder dem Schlafen völlig verflogen ist und man keine Nachwirkungen des Konsums spürt. Weiterhin vertrete ich die Meinung, dass Alkohol viel schlimmer als Marihuana ist, da Alkohol Menschen teilweise agressiv und unberechenbar macht. Dies ist bei Cannabis nie der Fall ;)

dass der Rausch nach dem Schlaf oder einer gewissen Zeit aus der Welt ist kann man aber auch nicht sagen. korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber mir wurde gesagt das die Bodenstoffe von Cannabis sich im Fettgewebe absetzen ... und teilweiße Tage später erneut zu Ermüdungserscheinungen führen können wenn man zu wenig gegessen hat und der Körper auf das Fettgewebe zurück greift. Trotzdem bin ich auch der Meinung das es nicht ganz richtig ist das Alkohol legal ist und Cannabis nicht… mir fehlen da die richtigen Argumente.

Das mit den Ablagerungen stimmt, aber nur bei regelmäßig häufigem Konsum von Cannabis

Ich sage ja nicht, das solche Leute aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen werden sollten. Ich sage nur, dass sie dann einfach warten sollten, bis sie wieder nüchtern sind. Aber das schaffen einfach viele nicht. Bei Alkohl musst du dir schon nen recht perversen Rausch antrinken, damit du am nächsten Morgen nicht fahrtüchtig bist.

backflash nennt sich das bei uns hier hier früher... es geht darum: nicht der konsum ist scheisse...scheisse ist, dass die persönlichkeit des konsumenten sich mit der länge des konsums ändert. die sicht auf die dinge und die welt werden anders - die viel zitierte gleichgültigkeit. dazu kommt zeit verprempeln.. ich sehe es als versuche der realität zu entfliehen, denn die meisten kifferneulinge haben irgendwelche probleme, z.b. mit den eltern.. schule oder sonst was.. langjährige kiffer (20 jahre +) zeigen sogar gehirnveränderungen, sie können sich sachen schlechter merken, sind nicht mehr besonders fit im kopp - kommt davon, weil wenn du bekifft bist, die reize an dein gehirn anderer natur sind. das verändert das gehirn.. um es beispielhafter zu sagen, jemand der nicht liest, vernachlässigt sein leseverstehenareal, und braucht halt länger für manches gelesene um es zu verstehen.. hat sich schon mal jemand gedanken gemacht warum der großteil der bevölkerung gar kein verlangen danach hat, zu kiffen?? richtig, das liegt an der persönlichkeit und dem schlechten zugang zum kiff! das problem ist, wird dieser zugang erleichtert, ist es besonders schädlich für die jugend. die vernachlässigt doch alles deswegen.. schule..eltern.. immer nur kiffn und chillen, das macht einen cool.... das seh ich doch hier an euch teilweise.. mehr als die hälfte der antworten hier ist kiffen ist cool, legalize it.. dass es ne einstiegsdroge sein kann, denkt keiner.. und ja das ist eine. als ich jung war, musste auch alle 2 tage n neuer fuffi her..hab mit der gang teilweise 2-3 beutel am tag vernichtet. dann kam irgendwann exstasy und koks dazu.. aus neugier und enthemmtheit, weil flash ist flash, je heftiger desto besser..bei manchen hats nicht mehr aufgehört, bei mir zum glück, recht schnell - hatte andere ziele im leben.. und das ist das gefährliche an cannabis. deswegen sollte es alles so bleiben wie es im moment ist. es soll nicht legaliziert werden, aber auch nicht mit der todesstrafe belegt werden. obwohl ich selber früher konsumiert habe, immer noch bock drauf habe, würde ich mit einem ganz großen NEIN die frage nach der legalisierung beantworten.

@alldaypiano im fernsehen hab ich gesehen es gibt allerdings für tourette auch ne therapie wo es geraucht wird. sie nannten es cannabis blüten therapie @autofan das bleibt immernoch von person zu person unterschiedlich dass kannst du nich verallgemeinern. kosumiere schon gut 6-7 jahre und kam noch nie auch nie in die versuchung härtere drogen auszuprobieren obwohl ich des öfteren die chance hätte. das kommt auf freundeskreis und andere faktoren an.

@autofan: Du beschreibst den Abstieg einer suchtprädestinierten Person. Klar. Viele dieser Leute werden lange, oft und viel Pot rauchen, bevor sie auf härteres umsteigen. Das sind die Menschen, die Drogen als Problemlöser nehmen, weil sie nicht in der Lage sind, richtig mit ihren Problemen umzugehen. Es gibt aber auch noch zwei andere Gruppen von Menschen: Diejenigen, die gar kein Interesse daran haben, und diejenigen, die es ab und an mal machen, auch meinetwegen härteres Zeug, aber darauf nie hängen bleiben würden. Es kann auch mit harten Drogen einen verantwortungsvollen Umgang geben. Es gibt da ein interessantes Experiment: Man hat Ratten mit Drogen gefüttert, und gesehen, wie weit die Sucht geht. Als höchste Hürde wurden Ratten mit Stromschlägen bestraft, um an die Droge zu kommen, und selbst dann gab es nicht immer welche. Die Ratte, die also wirklich an die Drogen kommen wollte, musste hinnehmen, dass sie oft Stromschäge bekommt, aber nur ganz selten auch mit der Droge belohnt wird. Ergebnis war, dass die meisten Tiere schon weitaus früher aufhörten, die Droge zu konsumieren, und nur ganz wenige wirklich richtig süchtig wurden. Diese Ratten waren die Heroinsüchtigen unter den Tieren. Maximaler Beschaffungsdrang bei minimaler Erfolgsaussicht. Das Experiment hat aber eines gezeigt, dass sich auch zunehmend weiter bestätigt: Die Gefahr süchtig zu werden, hat organische Ursachen. Aber durch die Psyche lassen sich die Hirnareale, die durch spezielle Rezeptoren das Suchtverhalten bestimmen, beeinflussen. Ein Mensch, dem es von Haus aus gut geht, hat weniger Rezeptoren eines bestimmten Typs und ist damit fast überhaupt nicht für Drogen anfällig. Die Forschung steckt da noch in den Kinderschuhen, aber zeigt deutlich: Es ist vollkommen egal welche Drogen diesen Menschen bereitgestellt werden - sie werden immer zugreifen. Und damit sind wir wieder am Anfang: Es ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft solche Menschen zu bemuttern. Und dass Du genauso wie viele andere hier an Drogen gekommen bist, zeigt, dass ein Verbot hier keinerlei Wirkung hat. Die Hürde hängt hoch, ist aber nicht unüberwindbar.

ja hast recht.. fazit: lieber die finger weg lassen von die drogen, denn man weisst nicht zu welchem teil der ratten man hinzu gehört.. :)