Schreck an der Steilwand

das ist stinknormales technisches klettern. Bedeutet wenn man kurze Passagen in den Routen nicht durch natürliches klettern überwinden kann wurde dort technisch geklettert. Dazu werden extra für den Zweck Fixpunkte oder wie hier mobile Geräte an klitzekleinen Felskanten platziert um sich daran hochzuziehen. Der Kletterer hier hat einen Hook gesetzt. (sowas: www.bergfreunde.de...eglette-hook-skyhook/) sobald man diesen auf einer mitunter nur Millimeter starken Felsrippe platziert hat sollte man den Sicherungspunkt nicht mehr verkippen, da er sonst von der Rippe rutscht. Mitunter kommt es auch vor das die kleinen Rippen einfach wegbrechen. Was danach folgt ist völliger Standard im Klettern, man stürzt bis das seil den Sturz im nächsten Fixpunkt auffängt. Mein längster Vorstiegssturz waren etwa 13 Meter ins Seil, allerdings konnte ich einfach den Griff nicht mehr halten und der letzte Fixpunkt war etwa 5-6 Meter unter mir.

ach was...unten ist doch Wiese

Wenn der Kumpel ihm noch rechtzeitig den Teller mit der Sprühsahne gegeben hätte, wäre das die Mutter aller Sahneteller-Pranks geworden.

So ein Scheißdreck! Wie kann man da nur die Nerven behalten?

Alter... ist da ein Klemmkeil aus der Spalte gerutscht?

Ich nehme an, dass für solche Fälle die Sicherung gedacht ist. Scheinen also nicht ganz so irre Kloppis zu sein, wie die Wingsuit-Springer, die dann eben einfach sterben, wenn sie kurz nicht aufgepasst haben.