Sprung ins Blaue

Weißt du, früher als dein Vater und seine Schwester noch klein waren und du folglich noch nicht geboren...da haben wir uns noch an die gute alte Rechtschreibung gehalten. Ja ja früher war eben alles besser

Great White hier im Video. Diese Angst vor Haien im Meer und auch Bullsharks in Süßwasser ist aber bissi überzogen, sry. Vor allem was jetzt auch noch mit dem Culling in NSW abgeht. Echt pervers. Als Surfer haben mich die nie gestört (bei Beachtung mancher Grundregeln gehts den meisten so), während z.B. Segler immer Panik geschoben haben, weil sie im Hafen ab und zu mal ne Finne gesehen haben...

Gut, dann jetzt halt noch ein weiterführendes Argument. Bei der ersten Begegnung ist der Hai an ihm vorbei geschwommen, befindet sich jetzt also tatsächlich hinter ihm. Er schwimmt natürlich weiter in Richtung Ufer vom Hai weg. Nun folgt die zweite Begegnung bei 00:56 - Der Hai kann also unmöglich vor ihm sein (ich halte es bei der Geschwindigkeit des Hais und seiner Gemächlichkeit für sehr unwahrscheinlich, dass der Hai ihn wieder eingeholt gar überholt hat, um wieder vor ihm zu sein). Vor dem Tauchgang sieht man noch, dass sein Blick zum Ufer ausgerichtet ist, mit leichtem Winkel fast parallel zur Klippe. Er müsste sich also nach Hinten gedreht haben um den Hai zu sehen (was durch seine Beine dargestellt werden sollte). Hai kommt von links ins Bild und schwimmt nach einem Bogen wieder links aus dem Bild, wobei sich die Kamera relativ ruhig mitbewegt. Folglich müsste der Schwimmer nun die Klippe im Rücken haben. -> Doch beim Auftauchen wird klar, dass er sich nicht nochmal erneut dreht. Die Zeit nach dem der Hai komplett aus dem Bild verschwunden ist und der plötzliche erneute Blick auf die Klippe (im Übrigen fast identisch ausgerichtet, wie vor dem Untertauchen) ist einfach zu kurz für eine Kopf- und Körperdrehung (nach rechts) um mehr als 180°. Es handelt sich hier um Millisekunden vom letzten Blick auf den Hai bis zum Blick aufs Ufer. Wie dem auch sei, es gibt hier einfach massive geometrische wie auch videotechnische Ungereimtheiten. Und nein, es ist auch kein dritter Hai, was man an den fast identischen weißen Flecken an der Schwanzflosse des Hais bei der ersten und zweiten Begegnung vergleichen kann.

Also ich finde, er sieht eher grau aus...

War ja nicht er, war die Möwe!

Haie sind erstaunliche Tiere. Sie riechen Farben, schmecken Geräusche, Hören Blut auf 500km gegen die Strömung, und sehen Gerüche. Außerdem sprechen sie neben ihrer Amtssprache, Haitianisch, fließend Walsh, Engfisch, Angellachsisch und It-aalienisch.