Laut gedacht
Wenn er mal nicht als Nebelhorn auf Angelfahrten arbeitet sorgt er daheim für klare Ansagen und hält allzu Neugierige auf Distanz.
vor 10 Monaten
vor 10 Monaten
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Ist unter Kühen aufgewachsen :)
Ne Wuffwuff-zela!
ich schreibe auch ma ein roman...
und wenn sie nicht gestorben sind dann rammeln sie noch heute.
ende
Dieser Roman erscheint mir deines Intellektes angemessen. Bravo!
heul doch
was ich mich gefragt habe
A: warst du in berlin und wurdest du beim versuch bei der trektor demo angefahren
oder
B: bei deiner letzten genaration demo zuviel klebstoff eingeatmet
c: nur ein autofan der ein auf ein sack gehen will
d: oder ein kleiner neonazi bist der leute provozieren will
e: kleiner tipp hier ist chill out zone du sollest deine weltverbesserung woanders machen weil hier die leute zu 99% erwachsen sind, schönes leben und grausamen tot am besten im klima tot wo eine naturkatastrophe dich erwischt
gibs nen prä-quell?
Wenn sich das gut verkauft, dann villeicht als Dreiteiler?
Ich bin jetzt schon angefixt und hoffe auf ein spin off über den zweiten Charakter der sich hinter dem Terminus "sie" verbirgt. Dann noch die angedeute Möglichkeit der Unsterblichkeit (hat der dunkle Overlord etwa ein Serum entwickelt??) plus subtiler Hinweis auf andere Zeitlinien am Ende. wahnsinn!
wird auf jeden fall verfilmt, einfach treppe runter zum glaspavilion und auf nächstes video klicken
Es gibt ein Pilsner Urquell zum Mittag, njam.
ALAN! ALAN! ALAN! - STEVE! STEVE! STEVE!
Liebe Chillende,
aus gegebenem Anlass möchte ich gerne zu den Bauernprotesten kommentieren:
- 31 % des EU Gesamthaushalts von 2021 bis 2027 sind Agrarsubventionen [1]
- Rund 48 % (!!!!) ihres Einkommens beziehen die Bauern in Deutschland aus Subventionen. Ergo: die Bauern ernähren nicht uns, sondern wir (die Steuerzahler) sie! [2]
- Im Jahr 2021 hat Landwirtschaft 0,8 % (!!!) zum deutschen BIP beigetragen [3]
- Wenn Bauern mit ihren grünen Nummernschildern (steuerbefreit angemeldete Fahrzeuge) über öfftentliche Straßen zu ihren Demos fahren müssen sie das Fahrzeug für den ganzen Monat als „normal genutztes“ Fahrzeug anmelden. Sie tun dies nicht, was eine Straftat darstellt [4]. Verfolgt wird das ganze vermutlich aus politischen Gründen von der Polizei nicht.
Fazit: Wir alle zahlen richtig satt drauf für einen Wirtschaftszweig, der vernachlässigbar zum BIP beiträgt. Die Chinesen und Amis fördern lieber KI, Robotik und andere zukunftsträchtige Wachstumsbranchen und lachen sich wahrscheinlich einmal mehr über uns kaputt.
Bin ich verrückt (oder Lampendreck?) oder ein guter Teil unserer Mitbürger, die die Bauernaufstände unterstützen?
[1] Süddeutsche Zeitung
[2] Subventionen in der Landwirtschaft: Ackern auf Kosten der Steuerzahler - DER SPIEGEL
[3] Basistabelle Bruttowertschöpfung: Sektor Landwirtschaft - Statistisches Bundesamt
[4] Bauernproteste mit dem Trecker: »Das bedeutet Fahren ohne Fahrerlaubnis« - DER SPIEGEL
Meinst du wegen die Wiese in der Flick ?
;)
Gestatte mir einige Anmerkungen:
"...Ergo: die Bauern ernähren nicht uns, sondern wir (die Steuerzahler) sie!"
--> Nein, das ist ohne weiteres keine gültige Schlussfolgerung (der verlinkte Artikel befindet sich hinter einer Bezahlschranke) und vermutlich eine ziemlich populistische Behauptung. Es ist plausibel, dass auch ein Wegfall der Subventionen sich im Geldbeutel bemerkbar machen würde... Nur eben nicht auf der Steuererklärung, sondern an der Supermarktkasse.
Wenn du stattdessen zum Ausdruck bringen möchtest, dass unsere Bauern aus den Subventionen unmoralisch hohe Profite ziehen, dann solltest du das entsprechend formulieren... und auch belegen können, denn es widerspricht auch den Aussagen einiger prostestiernder Bauern, welche sich am Abgrund sehen.
"Wir alle zahlen richtig satt drauf für einen Wirtschaftszweig, der vernachlässigbar zum BIP beiträgt."
--> Aber dafür Voraussetzung ist für alles weitere Wirtschaften ist. Zuerst kommen Ernährung und Kleidung...erst danach kommt das Dach übr dem Kopf und gaanz am Ende kommen Auto, Iphone und Robotik. Insofern nachvollziebar eine starke und unabhängige Landwirtschaft fördern zu wollen.
"Die Chinesen und Amis fördern lieber KI..."
-->
Es ist jedoch zu brücksichtigen, dass wir dort andere Rahmenbedingungen haben. Zum Beispiel haben in China Arbeitsrechte und Arbeitskraft wenig Wert und in Amerika darf sich Hightech auf gigantischen Monokulturen austoben. Außerdem habe ich den Verdacht, dass die Umweltstandart in beiden Fällen nicht vergleichbar mit den unseren sind...aber da bin ich kein Spezialist.
Jedenfalls bin ich nicht sicher ob sich unsre Landwirtschaft nach amerikanischem oder chinesischem Vorbild entwickeln sollte. ...übergleg dir das nochmal
"Bin ich verrückt ?..."
--> Vermutlich bist du das. Wer ist das nicht?
Natürlich muss man sich die Frage stellen, inwiefern die Subventionen gerechtfertigt oder viellcith sogar kontraproduktiv sind...jo keine Ahnung. Ich bin schon ein Fan davon, dass auch kleine und mittlere Höfe überleben können... wenn es dazu Subventionn braucht, dann sei es so.
Klar ist aber auch mindestens, dass die Subventionen reformiert gehören .. Wenn beispielsweise wie bisher der Energieverbrauch in der Landwirtschaft subventioniert wird (Agrardiesel), dann ist klar, dass da etwas nicht stimmt ...Profitieren sollten von Subventionen diejenigen, welcher emissionsarm, nachhaltig und umweltfreundlich wirtschaften und nicht ausgerechnet diejenigen, welcher die größte Energiefresser über Feld schicken und die größten Monokulturen anlegen.
So...
jemand, der mehr Ahnung hat möge sich äußern.
Ich schätze dich als CoZ usende Person sehr. Deswegen nimm meine Antworten bitte nicht falsch auf :)
""...Ergo: die Bauern ernähren nicht uns, sondern wir (die Steuerzahler) sie!""
--> ja, es war etwas polemisch. Spiegelt aber trotzdem polemisch meine Meinung wieder.
"den Aussagen einiger prostestiernder Bauern, welche sich am Abgrund sehen"
--> ja, es werden vermutlich Höfe pleitegehen und einige Landwirte sich andere Jobs suchen müssen. Auch wenn es für die Individuen tragisch ist gibt es solche Brüche nunmal immer wieder: Siehe die "Weber", Kohleförderung (und in welchem Zustand das Ruhrgebiet teilweise jetzt ist), Fleißbandarbeiter.
Man kann und konnte doch alle diese Menschen nicht durch massivste Subventionen nicht in ihrem Berufsstand lassen. Zumal wir mittlerweile in einer Zeit des Arbeitskräfte mangels leben. Da sollten lieber zukunftsträchtige und die nachhaltige Transformation beschleunigende Branchen (Solarzellen, Wärmepumpen, ...) mit den knappen mitteln finanziert werden.
Nochmal: 31 % des EU Gesamthaushalts gehen in die Landwirtrschaft, wobei diese nur 1,3 % des EU BIPs ausmacht [1]. Das ist völlig unproportional!!!
"Aber dafür Voraussetzung ist für alles weitere Wirtschaften ist. Zuerst kommen Ernährung und Kleidung"
--> Aber die kann man genauso gut auch importieren. Weizen ist kein Hightech Chip der nur in Taiwan produziert wird oder ein Pharmavorprodukt, das nur nur in zwei Fabriken in Indien produziert wird. Landwirtschaftliche Erzeugnisse sind Massenware die man aus diversen Regionen ohne Abhängigkeiten im Zweifel beziehen kann. Die Aussage stimmt also einfach nicht.
" Ich bin schon ein Fan davon, dass auch kleine und mittlere Höfe überleben können... wenn es dazu Subventionn braucht, dann sei es so."
--> Dann kannst du ob dieser Romantik ja gerne im Supermarkt deutsche Bio-Produkte kaufen. Die wären dann nur doppelt so teuer wie jetzt. Dafür könnten aber Menschen, die so schon kaum über die Runden eben günstiges Getreide aus Kansas für ihr Brot beziehen.
Nochmal 31% des EU Haushalts für 1.3 % des BIPs. Das ist volkswirtschaftlich Wahnsinn. Bei einer völlig eskalierenden Klimakrise, deindustrialisierung in Europa und einem Krieg vor der Haustür, der sich zugunsten Russlands dreht. Die fetten Jahre sind vorbei und wir sollten das merken bevor es zu spät ist.
[1] Landwirtschaftsstatistiken: Subventionen, Arbeitsplätze, Produktion (Infografik) | Aktuelles | Europäisches Parlament
"... trotzdem polemisch meine Meinung wieder."
--> Jo, wenn man sich dem zu sehr hingibt, kann man nicht mehr auf Merz und Söder schimpfen, wenn die einen ihrer populistischen Assi-Sprüche raushauen.
"Aber die kann man genauso gut auch importieren..."
--> Ja, es mag ökonomisch betrachtet günstiger sein. Nahrungsmittel zu importieren. Ob es dies klimatechnisch betrachet ebenfalls ist?
"...aus diversen Regionen ohne Abhängigkeiten im Zweifel beziehen"
--> Jo, und dann kommt der eine Vulkanausbruch, mit dem keiner gerechnet hat [1] ... und plötzlich herrscht weltweit die Nahrungsknappheit...naja. Auf die Landwirtschaft darf man schon in bisschen achtgeben.
"Dann kannst du ob dieser Romantik ja gerne im Supermarkt deutsche Bio-Produkte kaufen."
--> Okay. Von "Bio" war zwar nicht die Rede aber es spielt tatsächlich auch ein Rolle. Du vertraust offenbar lieber auf landwirtschaftlich durchindustrialisierte Großbetriebe was nachhaltige Landwirtschaft angeht... püh. Jo, ist sicher effizienter. Und wer braucht schon Insekten? Wobei das natürlich sicher von der Art der Bewirtschaftung abhängt. Von riesigen Monokulturen habe ich bisher nur schlechtes gehört...Daher meine Meinung. Aber jo vielleicht ist das die besser Zukunft. Wer weiß.
"Die fetten Jahre sind vorbei ..."
--> Aus meiner Sicht ein Grund auf das zu achten was wirklich wichtig ist. Prepper horten Gedreide und keine High-Tech Produkte ;-)
Um Missverständnissen vorzubeugen. Es geht mir nicht darum die Subventionn in ihrer Gegenwärtigen Form zu verteidigen.
Aber ich kann mir vorstellen dass die ein oder andere landwirtschaftliche Subvention sehr positive Effekte haben könnte. Definitiv sollte man meines Erachtens darauf achten, dass weiterhin viele Grundnahrungsmittel in D angebaut werden. Auch nachhaltiges und umweltfreundliches wirtschaften darf vom Staat gerne honoriert werden.
[1] Jahr ohne Sommer – Wikipedia
Nicht zu vergessen dass ein Umstieg von tierischer Nahrung für Menschen auf weitgehend pflanzliche eine Entlastung für alle teilnehmenden zur Folge hat.
Da wird sich über Völkermord im Gaza aufgeregt, während wir jährlich die halbe Menschheit in Tierleben töten. Und es immer mehr wissenschaftliche Belege gibt, das es eben doch nicht so gesund ist. Mal von der klimatischen Belastung ganz abgesehen....
Und das einzige pro Argument was noch bleibt ist: "Ja aber es schmeckt so gut! "
Danke!
Das ist mir auf die schnelle gar nicht eingeallen, dass mit den Agrarsubventionen auch klimaschädlicher Fleischkonsum (7 mal mehr Soya fürs Rind als wenn mans direkt isst) und Tierleid direkt finanziert.
Die Landwirtschaft macht in Deutschland z.B. 14 % der CO2 Emissionen aus [1]. Den Steuervorteil vor Agrardiesel abzuschaffen scheint mir da angemessen.
[1] Wie klimaverträglich ist unsere Landwirtschaft? | tagesschau.de
Ihr jungen whippersnapper könnt euch nur nicht an die letzte Hungersnot erinnern! Essen ist für Menschen super wichtig und die Produktion von Nahrung steht im direkten Zusammenhang mit der Produktion von Nahrung. denkt da ma drübber1 Die Subventionen mögen zwar scheisse sein, und Bauern sind sowieso doof, stinken und ziehen die Vokale beim Reden unnatürlich in die Länge (high rising terminal - HRT), aber wenn Irland wieder mit Piraterie anfängt und wir kein Genzucker aus McDonads importieren können sind son paar Äpfel echt ganz geil. Sobald die Bauern ma in der Schule waren kriegt man sie nie wieder zurück aufs Feld. Das hat Mao tse Tung auch nicht erwartet, ist aber trotzdem passiert und kein Chinese hat gesagt "gut dass wir keine Bauern mehr haben, die Designstudenten ernähren uns eh viel besser". Wie die Subventionen aussehen sollen kann man gerne diskutieren, aber wir werden garantiert nicht den Kühlschrank wegschmeißen nur weil es grade ein Rabattangebot bei HelloFresh gibt und die Zukunft sowieso sorgenfrei wird. Essen braucht man wirklich. Da steckt nicht Mattell dahinter und es ist auch kein marketing scam der church of mormom (ja, ich weiß, das hab ich lange auch behauptet, aber die bezahlen jetzt nicht mehr so gut). So. Das war Argument nummero uno (1). Also "warum wir uns die unnützen Bauern überhaupt leisten". Jetzt gehts weiter zum zweiten Argument, "warum wir die Bauern nicht auf Alg II niveau in Sklavenbarracken halten". Ich hoffe ihr könnt euch noch an die Verbindung zwischen Agrarwirtschaft und Nahrungsproduktion erinnern. Jetzt kommt der nächste gedankliche Schritt. Wir, also die Verbraucher, verspeisen nämlich das, was aus dem Bauern rauskommt. Weil der aber nicht zur Schule geht und nicht weiß was essbar (der Apfel) und was gifitg (das glyphosat) ist, brauchen wir ein Vertrauensverhältnis. So wie mit Edeka. Edeka ist reich, und deshalb vergiften sie uns nicht mit billigem Abfall. Wie das Essen sich verändert wenn man Bauern unter finanziellen Druck setzt sieht man grad in post brexit brittanien: Die Wurst verdampft in der Bratpfanne und im Snickers sind oft keine Nüsse drin! nur so komische gelbe Blutklumpen. Also, Zusammenfassung der ersten beiden Punkte: Ich bin persönlich betroffen! Wandern wir weiter zur nächsten Haltestelle. "Abhängigkeit von anderen Ländern". Wir alle wollen gerne billiges Essen aus Ländern importieren wo die Bauern kein Demonstrationsrecht haben. Das haben wir von unseren Großeltern im Kolonialwarenladen gelernt und es ist gut so. Funktioniert einwandfrei. Solange bis der Diktator mit der lustigen Mütze in der schweizer apres ski Hütte seine alte SS Uniform rausholt und Annalena Bearbock betrunken vollsülzt wie toll er Deutschland findet. Dann kann sie nicht mehr so tun als wäre sie behindert und wir müssen unserem Nahrungsfabrikanten mit einem Teppich aus Splitterbomben den Wert der Menschenrechte erklären. Mein subjektives Fazit: Abhängigkeit von Schurkenstaaten ist nich gut. Ergebnis: wir haben ein Dreieck aus Verbraucherschutz, nationaler Unnabhänigkeit und fetten Bauern. Wenn der Bauer keinen neuen Trekker kriegt müssen wir Chlorhühnchen aus Dänemark essen oder Präsident Biden bei seinem nächstem Jagdausflug in den nahen Osten begleiten. Umweltschutz hab ich jetz mal ganz weggelassen, weil es ja noch andere Wirtschaftszweige gibt die nicht fürs tägliche Überleben nötig sind (und damit meine ich dich! Du Informatikstudent!) wo man auch mal sparen könnte. Wenn die Frage "Billigflieger oder Nahrungsproduktion?" lautet, dann, äääh, nehme ich lles zurück! ich will für 10€ nach Hawaii fliegen!
Lieber Phlexxo,
nutze doch bitte in Zukunft Absätze um deinen Texten etwas Struktur zu geben. Das ist sonst sehr anstrengend zu lesen.
Andererseits würde mit Absätzen schnell klar werden, dass viele deiner Aussagen nicht sehr durchdacht und populistisch sind.
TLDR: Verbaucherschutz und unnabhängigkeit von Nahrungsimporten sind mir wichtiger als das Gefühl Bauern ungerechterweise zu viel Geld zu geben. ohne Polemik brauche ich auch keine Absätze -_-
...achso, + Demonstrationsrecht für Bauern. Auch wenn es dann billigeren Weizen aus Ägypten gibt.
Wenn wir keinerlei Agrarprodukte mehr importieren können, können wir auch kein Öl/Batterien/Düngemittel mehr importieren und die Trecker werden die Felder nicht bestellen können. Das Argument zieht also leider überhaupt nicht.
Was wir also schauen sollten ist bei welchen wichtigen Produkten besteht eine Abhängigkeit von Geopolitischen Rivalen (Russland, China) oder Wackelkandidaten (z.B. Arabische Staaten) und diese Abhängigkeiten dann durch gezielte Partnerschaften und heimische Subventionen zu reduzieren. Idealerweise so, dass eine Nachhaltigere Wirtschaft entsteht. Z.B. erneuerbare Energien anstatt Kohle und Gas und E-Autos statt Verbrenner (Öl).
Landwirtschaftliche Produkte kann man aber in allen Weltregionen kaufen, deswegen werden wir sie als relativ reicher Kontinent auch weiterhin sicher importieren können, solange die ganze Welt nicht zusammenbricht.
Womit wir beim nächstem Thema wären: "relativ reicher Kontinent". China und die USA subventionieren wie gesagt zukunftsträchtige Wachstumsindustrien massiv, so dass Europäische Unternehmen da entweder schon den Anschluss verloren haben oder dabei sind es zu tun. Wenn wir 1/3 des EU Budgets in eine 1,3 % des BIPs Industrie pumpen fehlt das Geld an anderer Stelle und wir verlieren nach und nach (oder eigentlich ziemlich schnell. lest mal die wirtschaftsspalten der Zeitungen) den Anschluss.
Dadurch werden wir dann nach und nach ärmer und irgendwann können wir uns die massiven Subventionen der Landwirtschaft nicht mehr leisten und zusätzlich auch nicht mehr die Importe. Dann heißt es hungern bzw. für reiche Chinesiche Touristen um Neuschwanstein herum die Koffer zu schleppen. Viel Spaß!
BTW: Glyphosat wird in der EU genauso wie in den USA genutzt.
Du vergisst dass man Öl für Jahre lagern kann und der Aufbau einer Agrarindustrie sehr lange dauert. Und egal von wem wir Essen kaufen, es muss außerhalb der EU geschehen, wenn wir es ohne teuren Verbraucherschutz und widerspenstige Bauern tun wollen. Ich war aber dieses (achnee, letztes) Jahr in England und will auf keinen Fall so essen wie die. Abgesehen davon dass der billige Preis zu Lasten von Mensch, Umwelt und Zukunft geht. Ob wir unbedingt den Diesel wie bisher subventionieren müssen könnte man diskutieren (ich sehe niemanden der es diskutiert, aber man könnte), aber ob es sich lohnt Steuergelder für Nahrungssicherheit zurückzustellen nicht. Trump hätte den Hebel der Ausfuhrzölle auf Nahrungsmittel benutzt, wenn er ihn im VW Skandal zur Verfügung gehabt hätte. Die Auswirkungen des Ukrainkrieges auf deutsche Supermärkte haben manche Menschen angeblich auch bemerken können. Hongkong ist Abhängig von chinesischen Nahrungsimporten und wird schon deshalb niemals über seine eigene Außenpolitik entscheiden können. Essen ist wichtiger als Öl. Ich findes es jedes Jahr komisch wenn im alten Land die Bauern tausende Tonnen Äpfel vernichten, aber es ist besser als keine Äpfel zu haben weil in Argentinien oder Peru irgendwas schief läuft.
"Wenn wir keinerlei Agrarprodukte mehr importieren können, können wir auch kein Öl/Batterien/Düngemittel mehr importieren "
-->Gegenbeweis: Abhänigkeiten können einem auch ganz unpolitisch auf die Füße fallen. Nehme ein verheerende Klimadürre in Afrika plus zwei weitere wirklich blöde Zwischenfälle mit Erneausfällen über die Kontinente verteilt und mit etwas Pech hat man Nahrungsmittelknappheit und kann dennoch Düngemittel importieren.
"...deswegen werden wir sie als relativ reicher Kontinent auch weiterhin sicher importieren können"
--> Was wir spontan aus einer Not heraus importieren, fehlt an anderer Stelle. Wer möchte, dass andere Menschen in Klimafragen kooperieren sollte ihnen bestenfalls nicht das Essen wegkaufen. Denn wer Hunger hat, dem ist das Klima egal.
Deinen ganzen Text könnten wir uns sparen wenn die echten und faire Erzeugerpreise am Regal stehen würden und nicht die subventionierten. Alles was du sagst hätte dann gar keine Grundlage und pflanzliche Ernährung wäre eine sehr gute und günstige Ernährung. Wie schon einmal erwähnt, hätten dann alle was davon. Tier, Mensch, Bauer. Aber du laberst einfach die Leitsätze von Nestlé und Co runter. Aber Hauptsache man lässt sich nicht von den Leitmedien steuern.
"Aber du laberst einfach die Leitsätze von Nestlé und Co runter."
--> Echt, unser Phlexxo? Ist mir nicht aufgefallen. Ich hätte gedacht Neste und Co hätten eine fähigere Marketingabteilung. Welche Leitsätze?
"...und pflanzliche Ernährung wäre eine sehr gute und günstige Ernährung"
--> Vegan? ... huiii. Es ist hart Gewohnhiten zu ändern. Wenn alle mitmachen wär ich dabei.
Nehms zurück, habe grade überlegt... Nichtmal Eier...Kein Quark.
...das wär schon heftig für mich.
Ja mit dem Nestlé bin ich etwas übers Ziel hinaus geschossen. Dafür entschuldige ich mich.
Faire Erzeugerpreise bedeutet übrigens nicht dass man kein Fleisch mehr essen soll, sondern den echten Preis bezahlen muss, und nicht den subventionierten.Dadurch wird automatisch weniger Fleisch konsumiert und die realen Preise für alles andere werden günstiger, denn oh wunder, wir verbrauchen fast 8x so viel Platz an für viehzucht, als wenn wir uns direkt pflanzlich ernähren würden.
Was sind denn faire Erzeugerpreise? darf der Bauer jetz seine Mutter als Arbeitskraft bei der Steuer angeben, weil das fair gegenüber ihrer Arbeitsleistung ist, oder wäre es zu unfair im vergleich zu Bauern aus Ländern wo Frauen alles gratis machen? ...und was sagt eigentlich Herr Doktor Nestle zum Thema Arbeitsrecht?
"Faire Erzeugerpreise bedeutet übrigens nicht dass man kein Fleisch mehr essen soll, sondern den echten Preis bezahlen muss, und nicht den subventionierten."
--> Jo, das ist eine wirklich diskutable Idee.
Hier ein Artikel zum Thema aus dem Jahr 2020 (Vor Corona): Preise ohne Subventionen:
Was Lebensmittel kosten müssten: Der wahre Preis der Wurst - taz.de
Danke für den Link. Das ist interessant. Einige Lebensmittel würden womöglich günstig bleiben, wenn Bauern folglich auf andere Produkte ausweichen. Dass die Preise so verzerrt sind ist auch vor dem Hintergrund tragisch, dass ständig Verantwortung auf den Konsumenten abgewälzt wird [1] [2] [3]. Entweder der Endkonsment ist verantwortlich, dann sollte er auch den wahren Preis zahlen. Oder aber der Konsument ist dies nicht, dann sollten die profitierende Konzerne ihren Anteil an Verantwortung und Kosten tragen...was auf das selbe hinausläuft. Die Diskussion lässt sich 1zu1 auf Klimaschutz, Atommüll, Kohlekraftwerke, Kinderarbeit, Plastikmüll ... übertragen
Das der Staat Verantwortung abnimmt bedarf der besonderen Rechtfertigung, dass auch der Staat profitiert. Das mag z.B. bei einigen Grundnahrungsmitteln gegeben sein. Die Regel ist es nicht.
[1] Nachhaltiger Konsum - "Der Verbraucher ist mitverantwortlich"
[2] Darum ist uns Kinderarbeit beim Kleiderkauf egal - quarks.de
[3] Treibhausgase: Wie der CO2-Fußabdruck die Klima-Realität verschleiert | Nachhaltigkeit | Umwelt | Verstehen | ARD alpha
Geiler Text, Mann.
"Du vergisst dass man Öl für Jahre lagern kann"
--> Ein Getreidesilo aus Blech ist um ein Vielfaches günstiger als ein Edelstahltank für korrosives Rohöl. Aber du wirst es wieder besser wissen.
"Trump hätte den Hebel der Ausfuhrzölle auf Nahrungsmittel benutzt, wenn er ihn im VW Skandal zur Verfügung gehabt hätte."
--> Der Satz zeigt, dass du keine Ahnung hast. Bei dem VW Skandal hat es der amerikanischen Wirtschaft genutzt, weil dann weniger deutsche Autos importiert wurden und mehr amerikanische Autos verkauft werden konnten. Die US Bauern exportieren aber zu einem guten Teil. Deswegen hat die EU doch in der Trump Zeit strafzölle auf EU Agrarprodukte verhängt.
"Hongkong ist Abhängig von chinesischen Nahrungsimporten und wird schon deshalb niemals über seine eigene Außenpolitik entscheiden können."
-->Totaler Bullshit: Solange die chinesen keine Seeblockade durchgesetzt hätten, hätte das sehr reiche Hongkong (internationaler Finanzplatz) so viele Lebensmittel wie sie wollen importieren können. Hong Kong ist nur zu klein gewesen um sich militärisch gegen China zu wehren.
Na ja, ein paar Chiller hast du ja mit deinen Aussagen überzeugt. Ich empfehle dir allerdings einen Grundkurs in VWL und dass du etwas die internationalen Nachrichten verfolgst.
die EU hat strafzölle auf *US Agrarprodukte verhängt.
Weil man den Scheiß eben auch aus 20 anderen Ländern bekommt die ebenfalls eine übersubventionierte Landwirtschaft haben und nicht wissen wohin mit dem Zeug.
wenn die bei uns hergestellte nahrung dazu dient uns zu ernähren kann man über jede förderung sprechen, solange für den export produziert wird - drauf geschissen
Jo
Das Gefühl habe ich auch. Ich glaube die Subventionen kommen leider eher sehr großen Betrieben zugute, die auf Export ausgerichtet sind. Kleinere Betriebe die nicht exportieren und uns ernähren, profitieren ja gar nicht so sehr von den Subventionen. Ich denke man muss sich bei der Betrachtung von dem Problem von dem Begriff "Die Bauern" trennen und dort zwischen der größe der Betriebe unterscheiden und wer von den Subventionen wie profitiert.
Dazu empfehle ich die aktuelle Folge von Lanz & Precht! Dann wird doch diese einstige Sichtweise etwas besser aufgeklärt. Kuss
Siehe erst jetzt, dass da noch 20000 weitere Wörter folgten und weitere User kommentiert haben. Vüüüüssss, vüsssss , cüüsssss!
Leute, ich weiß was los ist, heute habe ich mich lange mit einer Pflegefachkraft unterhalten. Alles ist voll sxheiße und auch nicht. Ich mache da nicht mehr mit!
Dein Kommentar wartet deswegen jetzt auf Begutachtung. Falls alles in Ordnung sein sollte, wird er natürlich freigeschaltet.
Deswegen kann ich diesen geänderten Kommentar nicht entgegennehmen.