Volker Pispers - Bundestagswahl 2013

Danke! Mein Sehr informativ haste.

"Umverteilung zu Gunsten der Ärmeren bedeutet weniger Wohlstand für alle [...]" am liebsten würde ich deinen Spitzensteuersatz noch etwas nachspitzen und ihn dir dann durchs Auge, ins leider nicht vorhandene Hirn rammen, du Pfosten! Die reichsten Menschen der Welt haben übrigens so viel Geld, dass eine !!!Halbierung!!!! zu Gunsten der Ärmeren wohl erst 500 Jahre nach Versterben der Generation, Auswirkungen aufs "Girokonto :D" hätte. Es gäbe dann auch nicht einen armen Menschen mehr auf der Kugel. Aber wer erntet dann noch Kaffeebohnen für 0,50€ am Tag, sodass du ihn für 10€ im Laden kaufen und dir einen darauf runterholen kannst, weil es ja "fairtrade"-Kaffee ist.

nicht wählen gehen ändert nichts ... denn für jeden der nicht wählen geht bekommen alle Parteien Geld ... ABER wenn man eine ungültige stimme abgibt DANN bekommen alle weniger Geld! und dann merken die Politiker das was schief läuft !!!

Weil wir unsere Armut outsourcen, früher auch in die DDR, jetzt nurnoch nach Afrika und Asien.

Deine Stadt liegt vermutlich irgendwo im Industriestaat Deutschland, da verhungert so schnell niemand. Darauf achten die lieben Politiker unserer Volksparteien schon, denn wenn die Bürger um ihr Leben fürchten müssten, würden sie endlich mal Aufbegehren. Dennoch gilt, „die Reichen werden immer Reicher“ und die Armen immer ärmer, oder auch „ein System mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern“. Neben dem Mittelstand darfst du auch gerne Minderheiten wie Indigene Völker oder generell Menschen mit alternativem Lebensstil und nebenbei auch unsere Biosphäre, zu den Verlierern zählen. Ja, hier verhungert oder stirbt anderweitig, bspw. Aufgrund einer „Völkerrechtlichen“-Intervention niemand, dafür geschieht dies aber in Entwicklungsländern zu Hauf. Ebenso wie Landgrabbing , und dem Unterwandern von alternativen, oder schwachen Volkswirtschaften, durch WTO, IWF, Weltbank und den darauffolgenden, meist transnationalen, Konzernen. Wieso kriegen wir davon nichts mit, oder zumindest nur in reduzierter und relativierter Form? Weil es dem verblendeten Bürger endlich mal die Augen öffnen könnte und sich dieser, schlussendlich über das Blut, was an seinem Wohlstand klebt, empört. Unser Wohlstand hängt im Übrigen damit zusammen, dass das Kapitalistische System, auf die Ausbeutung der Ressourcen, sowie den billigen Arbeitskräften, welche zu unmenschlichen Bedingungen schuften, von Entwicklungsländern angewiesen ist. In gewisser Weise wurde die klassische Kolonialherrschaft, durch die moderne Globalisierung ersetzt, und der Imperialismus der Reichen Westländer, welcher nun in viel subtilerer Form noch immer vorhanden ist, durch den Gewinn und Wachstumstriebes des freien Marktes, hier insbesondere der gesamte globale Finanzsektor und transnationalen Konzernen, ersetzt. Das Problem an der Globalisierung ist in dem Fall nur, das der Kapitalismus zum stetigen Wachstum Input von außerhalb benötigt und der Wohlstand, welcher durch Wachstum generiert wird in den auszubeutenden Ländern, wenn auch in höchstem Maße ungerecht, gefördert wird. Hier könnte man sagen, dass das System sich selbst verschlingt.

... Hauptsache wir haben unser iPhone und den Junkfoodfraß, sowie volksverblödende und zum teil auch hetzerische Inhalte in den Medien, die uns immerzu schön suggerieren, wie gut es uns doch geht. Gib dem Pöbel Brot und Spiele. Im übrigen solltest du nicht die deutsche Arbeiterschicht, mit den Slumbewohnern in Indien vergleichen. So ein Vergleich ist erst aussagekräftig, wenn man die Schichten innerhalb einer Gesellschaft nimmt. Und da ist die Kluft, wie Herr Pispers korrekt sagt, immer weiter geworden. Sogar so weit, dass vollzeit Arbeiter aufstocken gehen müssen, während Unternehmer und sonstige prädestinierte, mehr Materielle Güter anhäufen, als sie jemals auch nur Ansatzweise sinnvoll ausgeben könnten.

Günter, du sprichst vielen aus der Seele.

Montag ist Revolutionstag!

Wir sprechen uns nochmal wenn DEINE Bank sich verzockt...

"...der kleine Arbeiter nix zu sagen..." : ist auch ganz gut so

Klang für mich nicht so als ob er die Lösung zwingend in mehr Demokratie sieht... Eher als ob es ihm um einen Paradigmenwechsel von verteilender Gerechtigkeit zu mehr ausgleichender Gerechtigkeit ginge.
Solange alle Gerechtigkeit wollen, damit aber völlig unterschiedliche Vorstellungen verknüpfen ("gerecht ist, wenn Leistung sich lohnt" vs "gerecht, ist wenn es allen gut geht"), können alle Parteien mit den selben Plattitüden unterschiedliche Zielgruppen ansprechen (zB im SPD-Stil Aufstocker mit undifferenzierter Gerechtigkeit auf Plakaten locken, um ihnen nach der Wahl zu sagen, dass sie sich hätten doller anstrengen müssen und eigentlich selber Schuld an ihrer Situation sind). Arbeitsmarktpolitik ist deshalb so im Fokus, weil davon ausgegangen wird, dass Arbeit die Mittel bereitstellt, die man benötigt um Freiheit nutzen zu können (das sagt zB auch Friedrich Merz (CDU)). Es wird ein gesellschaftliches "Problem" individualisiert obwohl es auf der Mikroebene garnicht lösbar ist. Arbeitslosigkeit als Schuld der Betroffenen dargestellt, obwohl klar ist dass nicht alle Arbeit finden (oder sich selbstständig machen) können. Jeder ja, alle nein. Chancengleichheit heißt nix anderes als "wer`s nich schafft, ist selber Schuld". Das ganze wird untermauert mit der ewigen Doktrin der Ressourcenverknappung. Ein anderes System können wir uns leider nicht leisten... Für die Mittellosen kann es nur Grundsicherung geben... nur wer einzahlt soll auch profitieren... Wer nicht arbeitet soll auch nicht...

In meinen Augen ein Werkzeug zur Prolongation der Aufmerksamkeitsspanne. Haettest du dir alles angehoert, wenn es nicht humorvoll praesentiert wuerde?

Er hat lediglich das Problem erkannt, was auch schon viele andere haben. Die eigentliche Herausforderung ist aber einen Weg zu finden, um die Probleme zu lösen. Und da nennt der gute Herr keine. Logisch. Er ist ja auch kein Politiker, sondern Kabarettist.

Also wenn du etwas vergleichbares auf Live! postest ist dir mein "Cool" sicher ;)

Hast dein "Cool" bekommen.

Hab ich getan, in meinen Augen ist das entweder trivial oder Müll was er verzapft.

als Haupt- oder als Nebenfach? Meinst du, dass Jura ihm liegt?

Der Nachbar mit nem Anliegen ist der Maßstab aller langweiligkeit. Die besten witze basieren auf dieser konzeption zb. das Christentum.