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Schwäne leben übrigens, im Gegensatz zum Menschen, wirklich monogam. Meist ist die Liebe beim Menschen nach vier Jahren verflogen. Das scheint auch natürlich zu sein. In der Zeit würde ein gemeinsames Kind so weit sein, dass es auch ohne Vater weiter wachsen kann und beide Partner ein neues Leben mit einem anderen Partner anfangen könnten. Aber die Religion hat uns zum monoganen keuschen Leben erzogen. Zumindest zweiteres ist ja nun schon länger nicht mehr relevant.
was ich viel schlimmer finde das ich nicht soviele heiraten kann wie ich könnte. das ist nen bevormundung. jemand sollte dagegen klagen. nen EINGETRAGENE FÜNFER PARTNERSCHASFT!!!
"Aber die Religion hat uns zum monoganen keuschen Leben erzogen...Zumindest zweiteres ist ja nun schon länger nicht mehr relevant."
--> Würde das nicht nur auf die Religion schieben. Die kirchliche Ehe bot Frauen wirkungsvollen Schutz in einer männerdominierten Gesellschaft ohne Verhütungsmittel, DNA-Abgleich und Alimente. Ansonsten wären Mädchen womöglich oft auf dem Nachwuchs sitzen geblieben, den sie als alleinstehende Frau kaum hätten ernähren können. Du deutest ja selbst an, dass eine gewisse "Relevanz" bestand.
Ohne für die Ehe eine Lanze brechen zu wollen gibt es aber auch aktuelle Argumente. Beispielsweise sorgt das 1:1 Verhältnis der Ehe immerhin für ein durch die Gesellschaft einigermaßen gleichmäßig verteilte Sexualität. Ein Frau heiratet im Leben genau einen Mann und andersherum...Das geht auf. Auch das attraktivste Prozent an Reichen, Fürsten und Adeligen hat.(zumindest nach kirchlichem Ideal) offiziell genau einen Sexualpartner genau wie die ärmsten Bauern und Arbeiter. Mit dem Abschied von der lebenslangen Monogamie bis zum Tod ändert sich diese "Verteilung" [1]. Zwar steigt die Fluktuation. Doch davon profitieren attraktive Menschen in weit stärkerem Maße. Also beispielsweise Frauen in gebärfähigem Alter und gebildete/gutverdienende Männer [2]. Könnte sogar sein, dass die anderen soar verlieren. Einiges spricht auch dafür, dass dass der Anteil an Single-Männer weiter zunehmen könnte [3] [4].
Es ist doch interessant, dass auch eine gesellschaftlich offener gelebte Sexualität paradoxerweise nicht zwingend mehr Sexualität/Liebe/Partnerschaft für jeden bedeutet sondern stattdessen wie jedes Modell Gewinner und Verlierer erzeugt.
[1] Gerhard Schröder und die Frauen: Diesen fünf gab er das Jawort
[2]Studie zu Onlinedating: Frauen müssen jung sein, Männer gebildet - Familie - derStandard.de › Lifestyle
[3] Dating: Es bleiben mehr Männer übrig, das führt zu Frust
[4] Nur ein Like von 115 Frauen: So schwer haben es Männer auf Tinder - Telekom - derStandard.de › Web
"In der Zeit würde ein gemeinsames Kind so weit sein, dass es auch ohne Vater weiter wachsen kann..."
--> Wobei sich die Frage aufdrängt, wer die Verantwortung für die Erziehung des gemeinsamen Kindes übernähme. "Natürlich" wäre es vermutlich, wenn Kinder sich in Gruppen selbst beschäftigen oder irgendwie bei den Erwachsenen "mithelfen" die als Großfamilie/Stamm/Clan ohnehin ständig irgendwie in der Nähe sind.
Doch leider ist die heutige Realität eine Kleinfamilie aus Mama-Papa-Kind. Diese ist ganz sicher nicht "natürlich". Sie ist hart für zwei Eltern und noch härter für alleinerziehende Eltern.
"...und beide Partner ein neues Leben mit einem anderen Partner anfangen könnten."
--> Wäre es nicht schöner man könnte sogar ein Leben führen in welchem man unterschiedliche Menschen unteschiedlich liebt. Ganz ohne, dass man Beziehungen zu Menschen in ein "altes Leben" verbannen muss? Mit Eifersucht kann man sich arrangieren. Ob das "natürlich" ist, weiß ich nicht. Aber da wir offensichtlich ohnehin alle ziemlich "unnatürlich" leben kommt es darauf doch eigentlich auch nicht mehr an.
Liebe Grüße
Umbrella
natürlich ist natürlich so gut wie alles, bis auf die unnatürliche Dichotomie von Mensch und Natur. Vielleicht könnte man auch zweigleisig fahren. Die hübschen kriegen freie Auswahl und der Rest wird vom Einwohnermeldeamt nach Wohnort verheiratet (mein Favorit). Oder wir trennen Staat und Kirche, Steuerfreibeträge gehen an Menschen die Kinder betreuuen statt an Pärchen mit doppeltem Einkommen und heiraten kann wer will. Falls ohne die Steuererleichterung überhaupt noch jemand will. Wie du sagst gehts um finanzielle Absicherung und die sollte möglichst unnabhängig von der Wahl der Geschlechtspartner funktionieren. Es sei denn es steht so im Ehevertrag.
"...bis auf die unnatürliche Dichotomie "
--> Musste erstmal "Dichotomie" ergoogeln ;-). Okay, der Mensch ja als Teil der "Natur" ist, wirkt die Dichotomie Mnsch-Natur konstruiert ... da geh ich mit. Doch die Sprache wurde nicht von Mathematikern entworfen. Man darf diese Dichotomie so deuten, wie sie gemeint ist.
Im Gegensatz zu anderen Tieren hat sich die Lebensweise des Menschen in den letzten paar tausend Jahren stark verändert. Wenn Elfanten plötzlich anfingen Reis anzubauen, dann würde sich keiner beschweren, wenn man dies als "unnatürliches" Verhalten bezeichnete und sich die Frage stellte, ob Elefanten evolutionär mit ihren Riesentretern optimal auf die neue Lebensweise angepasst sind oder ob die Elefanten irgendwie unglücklich werden, wenn sie stattdessen nicht mehr durch die Prärie ziehen und Blätter von Bäumen pflücken. Jo, klar soweit?
"natürlich ist natürlich so gut wie alles."
--> Sehe ich auch so. Was "natürlich" ist, ist nicht automatisch besser. Ausgebildete Zahnärzte sind ganz sichr nicht "natürlich" XD.
"Die hübschen kriegen freie Auswahl und der Rest wird vom Einwohnermeldeamt nach Wohnort verheiratet "
--> Astreiner Sarkasmus. Mal eben aus dem Fenster meine Nachbarn begutachten... ähm, nee lieber nicht. Dann doch besser freie Liebe für alle XD.
"Oder wir trennen Staat und Kirche..."
--> Ist doch schon. Für eine standesamtliche Heirat brauchst du keine Kirche.
"Steuerfreibeträge gehen an Menschen die Kinder betreuuen..."
--> Du spielst auf das Ehegattensplitting an. Deinen Vorschlag anstelle der "Ehe" die Kindeserziehung zu honorieren halte ich für eine interessante Idee. Das wäre sicher zielführender als aus traditionsgründen finanzielle Abhängigkeit zu belohnen.
Wenn man unbedingt honorieren wollte, dass Gutverdiener ihr Einkommen teilen, was ich bezweifle aber für nachvollziehbar hilte. Dann könnte man eine Art "Ehegattensplitting" auf beliebige Formen von Lebensgemeinschaften WGs/Kindesversorger/Klöster/Kommunen e.t.c. ausdehen. Das wäre konsequent. Anstelle einer Heiratsurkunde bräuchte es dann aber einen Nachweis das das Geld auch tatsächlich allen zugute kommt.
"... Falls ohne die Steuererleichterung überhaupt noch jemand [heiraten] will. "
--> Naja, es gäbe noch einen ganzen Haufen anderer rechtlicher Konsequenzen. Mindstens gibt es Regelungen bezüglich des Erbes.
anmerkung: Muss lein kleines Missverständnis aufklären:
dein "so gut wie alles" hatte ich veresehentlich interpretiert als "gleichgut wie alles" und nicht als "fast alles", was auszudrücken vermutlich eher dein Intention war.
haha! ...dafür ist es jetzt zu spät! Vielleicht können die Elefanterinos Zebrafinken als Erntehelfer einsetzen um die kleinen Körner aufzupicken und "auf natürliche Art geerntet" aufs Label schreiben. Ob es natürliches Verhalten wäre oder nicht ist aber ziemich belanglos. Eine kategorische Unterscheidung ohne Aussagekraft über Funktion oder Wertigkeit die auf romantisches Denken der Konsumenten abzielt. ...achso, und Erbe gehört eh reformiert. Das könn wa zusammen mit der Ehe in einem Abwasch erledigen. Wer stirbt ist tot und soll gefälligst still sein. You're Dead Norma Tanega 1966 - YouTube
Die sollen sich lieber nen guten Handschlag überlegen. Das ist doch peinlich.
Kam mir gleich soo bekannt vor...
Habs gefunden: Mr Oizo - Flat beat (Official Video with Flat Eric - 1999 - F Communications) - YouTube
Würde als Jazz durchgehen.
Über die Meta Quest 3 gucken ging heute. Voll Crazy, aber macht dann definitiv die Gehirne kaputt.
chillig
Mööp mööp
Nichma anständige Straßen haben de da....
2 Teenagerinnen treffen sich in der Pause
Mädchen entwickeln "ihre sozial-kognitiven Fähigkeiten früher als Jungs" [1]. Plausibel, dass junge Mädchen mehr tratschen als ihre männlichen Altersgenossen... schlicht und einfach deshalb weil sie es besser können.
[1] Jungen und Gewalt: Reden, rennen – oder zurückschlagen? | ZEITmagazin
tja so denken sexisten nun einmal, es wird garnicht dran gedacht dass es mehr gründe haben kann wieso die entwicklung so anders verläuft und jungen zumehr in der schule benachteiligt werden. es ist nicht schlicht und ergreifend weil mädchen es besser können sondern weil die frühkindlicher förderung nunmal mittlerweile eher auf mädchen ausgelegt ist und jungen massive nachteile in der förderung haben. und natürlich entwickeln sich mädchen dann schneller, wenn sie gesellschaftlich gefördert werden, während jungen dank anderer lernmuster abgehängt werden. das problem ist nicht so einfach - naja ausser man kennt die antwort schon dank seinem eigenen mindset Bildung: Warum Jungen in der Schule schlechter sind als Mädchen
Jo aber das liegt zum großen Teil auch an der elterlichen Erziehung. Anstatt jungen Jungen jeden Scheiß durchgehen zu lassen sollte man eben auch mal durchgreifen. Aber dann haben ja alle Angst das er schwul wird. Dabei wird man nur schwul wenn man meinen Avatar liest. Hab dazu jetzt zwar keinen link parat, der das bestätigt, aber ist ja logisch.
"tja so denken sexisten nun einmal"
--> Stimmt, "Sexismus bedeutet die Benachteiligung, Abwertung, Verletzung und Unterdrückung einer Person oder einer Gruppe aufgrund des Geschlechts" [2]. Zum Beispiel die negativ konnotierte Zuschreibung, dass Mädchen ständig "tratschen" halte ich für sexistisch. In diesem Kontext ist mein Kommentar weiter oben zu verstehen. Als schlagfertige nicht ganz ernst gemeinte Reaktion auf den Kommentar von Tier.
"...und natürlich entwickeln sich mädchen dann schneller, wenn sie gesellschaftlich gefördert werden,"
--> Auch richtig. Doch Entwicklungsunterschiede wären auch ohne unsere Schule "natürlich". Auch in deiner sehr lesenswerten Quelle werden "körperliche und geistige Entwicklungsunterschiede als wichtigen Grund" dafür angeführt, "dass Jungs in der Schule durchschnittlich schlechtere Noten schreiben". Dass Mädchen früher in die Pubertät kommen ist ein Fakt [1]. Klar, dass mit früher einsetzender Pubertät auch eine andere sozial-kognitive Entwicklung einhergeht. Die Jungs holen das später nach. Richtig ist, dass das Schulsystem sich eignet diese temporären Unterschiede zu zementieren.Da liegen wir beide nicht schrecklich weit auseinander...finde ich.
Und das beißt sich auch nicht mit meinem obigen Kommentar :P.
freundliche Grüße
Umbrella
[1] Zusammenfassung: Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter | Lehrbuch Psychologie
[2] Sexismus | bpb.de
Schade dass Tratschen und Prügeln beide so kackeigenschaften und nicht wirklich unter soziale Kompetenz fallen. Bei mir stehen sie sogar unter ---äh... Gewalt! Oy Gevalt!!
XD
Da steht ein Spiegel. Das ist nur einer.
Mein lieber Schwan!
Dein Kommentar wartet deswegen jetzt auf Begutachtung. Falls alles in Ordnung sein sollte, wird er natürlich freigeschaltet.
Deswegen kann ich diesen geänderten Kommentar nicht entgegennehmen.