fakeuser123`s Kommentare


Humor nach Augenmaß
Anscheinend wird es immer schwieriger, sich über andere lustig zu machen, weil i...
"wie nennst du dann das, was in Russland und Nordkora passiert?... einige Sätze später kritisierst du unangemessene Nazivergleiche... Aha, du misst doch nicht etwa mit zweierlei Maß?"
-->da er noch krasser und am krassesten übrig hat, würde ich das mal als Whataboutism flaggen...
"Kann man ja... es gab schon immer gute und schlechte Witze. "
Stimmt! Aber wenn schlechte Witze schon immer ein Autrittsverbot nach sich gezogen hätten, wäre Fips Asmussen nie alt geworden...
"Neu ist womöglich einfach nur, dass zur vorherrschenden Meinung nennenswert Alternativen vertreten werden."
Für mich ist eher neu, dass man sich vermeintlich direkt einem Weltbild einzuordnen hat, wenn man nicht permanent von beiden Seiten angegangen werden will. "Ich halte Habeck für einen respektablen Politiker" und "ich finde den Begriff non-binär extrem hetero-normativ und eine Konterkarikatur der Frauenbewegung der 70er/80er Jahre, die extrem darauf gepocht haben, dass der Begriff 'Frau' nicht mehr als eine Aussage über Geschlechtsteile ist" werden einen so im Diskurs von allen Seiten negativ ausgelegt. Wobei das nur für den Diskurs im Internet gilt, wohlgemerkt. Trotzdem entsteht so für viele der Eindruck nicht mehr ungehindert mal so, mal so zu denken und nicht in einem Weltbild zu bleiben. Hat man sich für ein Weltbild und eine Selbstdarstellung seiner selbst entschieden, wirken nicht-normierte Gedanken in der entsprechenden "Bubble" wie ein Thought Crime. Die Sicht, auch von John Cleese in diesem Fall, kann ich nachvollziehen.
"... oder als junge Frau auf einer fragwürdigen Demo war, wie Nemi El-Hassan. Ja, das ist in der Tat hart." und "naja, diese "Waffen" liegen offen rum und werden von allen Seiten benutzt"
Da kommen wir aus meiner Sicht zu dem, was XYZ meint und wo ihr euch eigentlich einig seid. Nur dass XYZ die Waffen "doof" findet. Ich würde es als das Problem beschreiben, das entsteht, wenn der Zweck die Mittel heiligt. Denn dann sind die Mittel automatisch für die Gegenseite auch freigegeben. So argumentiert z.B. auch die Ukraine für Mörsergranaten: "die Gegenseite nutzt sie ja auch.". Ich halte das für zu kurz gegriffen. Bei ABC-Waffen sind wir uns ja auch einig, dass die nicht okay sind.
"Das ist mir noch nie gelungen...liegt vielleicht an der Augnhöhe."
Ich vermute schon. Meinem Eindruck nach und von dem, was ich so gehört habe, kann man mit Gegenpositionen und Fakten ein Gespräch gewinnen und beenden. Wenn man aber eine Meinung nachhaltig ändern will, so soll das mit "weiß ich nicht, seh' ich anders. hast du schonmal über diese Dissonanz nachgedacht?" deutlich besser gehen.
dito, freundliche Grüße
ich finde schon, dass man die Wörter, die man gegeneinander vermeintlich austauschen kann, zumindest in Teilen einander gleichsetzt. und in dem Bild wird in "wer das liest, ist doof", das Wort "doof" ausgetauscht... ich kann deswegen schon verstehen, woher weasel kommt und das Abtun dessen kann ich nicht so nachvollziehen...
jetzt steh ich ja voll unhöflich dar... Gruß zurück! Auch im Namen meiner Eltern...
Was meinst du mit "schwarzer Humor"? Ich habe das Gefühl, du meinst nicht das, was der Begriff eigentlich bedeutet...
Aus meiner Sicht beschreibt Cancel Culture das Phänomen ungewolltes vom Stattfinden abzuhalten. Und das erstmal ohne politische Richtung. Cancel Culture ist so gesehen nicht neu. Örtlich und lokal wurde schon in den 60er/70ern gegen Auftritte bestimmte Personen demonstriert. Nur meist ohne Folgen. Aber Social Media haben mit ihren Shitstorms daraus eine gängige Praxis, sprich "Kultur" gemacht, die von links wie rechts gepflegt wird. Deswegen find ich das Beispiel mit Ronja Maltzahn so interessant, weil das eben nicht links gegen rechts ist...


London sagt Servus
Auch an diesem Morgen kommt das Wichtigste wieder aus dem Königreich, heute mit...
Standard-Rückkehr in Teams-Meetings nach Empfangsaussetzern würde ich mal sagen...


Die muss man sich hübsch sehen
Der Flash-Gesichtsverzerrungseffekt ist eine visuelle Illusion, die bei einer sc...
die Menge an Zyklopen war doch überraschend


Fetter Arm statt Fettarm
Wer morgens immer schön sein Müsli aufisst und abends kräftig Bierhumpen stemmt,...
ein Wattebausch macht es nur noch beeindruckender o.O


Abgeschleppt und gut durchgeschüttelt
Als Nachwuchs von aktiven Eltern werden Magen und Nackenmuskulatur schon früh ge...
keine Ahnung, woher die Erinnerung gerade kam, aber erinnert ihr euch noch daran, als man in der Grundschule mit so Sieben und Tusche Bilder gesprenkelt hat?
ich sehe in dem ersten Teil das "krass" eher als Übertreibung... als Stilmittel... ähnlich wie man sagt, dass man "krass Hunger" hat. Wenn dann jemand käme und fragte, wie ich denn das nennen würde, was dir Iren im 19. Jh. gefühlt haben müssen, würde ich auch das Whataboutism nennen... die Kritik, dass das übertriebene Wortwahl ist, hätte ich so hingenommen, aber die Frageform (und im konkreten Fall kommt ja noch eine Unterstellung hinzu) fand ich so nicht fair...
"Was es gibt sind fragliche Entscheidungen von Veranstaltern."
hier war meine Wortwahl unglücklich. Formal kann ich mich damit retten, dass auch ein privat ausgesprochenes aber wirksames Verbot, ein Verbot ist (wie z.B. Hausverbot). Ist aber nur ein Rauswinden. Wortwahl unglücklich, weil staatliche Steuerung angedeutet. Punkt.
"dabei recht einseitig auf Linke (Wulwa, Nazi-Rufer, BLM...) bezieht"
dem würde ich widersprechen wollen, weil die "falschen Hände" danach implizieren, dass die Waffenschmiede nicht falsch ist. Allgemein habe ich mit den letzten beiden Absätzen Bauchschmerzen. XYX hat sich eben an einer Person aufgehangen und nicht z.B. an BLM und auch sagt er nicht, dass man mit der AfD reden solle, sondern mit Menschen, die dazu geneigt wären diese zu wählen. Der Text ist polemisch anti-woke, ja. Er ist nicht das Beispiel, wie man "auf Augenhöhe" der Gegenseite begegnet, ja. Das habe ich aber auch beides nicht anders behauptet. Der Text ist aber auch nicht anti-links oder anderweitig AfD-nah. Der Feind meines Feindes ist ja nicht automatisch mein Freund. Wer das aber nicht verinnerlicht hat, tendiert von anti-woke schnell nach rechts und das ist das (vermute ich mal) das, was in XYXs Text als Beobachtung des eigenen Umfelds und nicht der eigenen Entwicklung geschildert ist...für letzteres fehlen mir nämlich die Anhaltspunkte...