Woher weißt du das? Welche Zahlen nimmst du? Soweit ich weiß befinden wir uns was Gesundheit angeht im unteren Mittelfeld in Europa (obwohl wir pro Kopf am meisten dafür ausgeben). Wohlstand ist nur bzgl. der gesamten Volkswirtschaft gut. Schaut man sich die Einkommensverhältnisse der einzelnen Bevölkerungsschichten an, liegt D in Europa auch nur im Mittelfeld. Freiheit liegt in D (nach Studie der UN) auch nur im oberen Mittelfeld. (Naturschutz weiß ich nicht.)

Hab's jetzt auch gesehen. Ist einfach schlecht. Suggestiv fragen stellen, und sobald im Ansatz eine Antwort kommt, die dem Moderator nicht gefällt, wird sie unterbrochen. Außerdem verdreht er Dinge und die kleinen Zitate, die da aufgeschrieben werden, sind aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist Standard, wenn man Meinungen erzwingen will. Auf Inhalte wird hier gar nicht erst eingegangen, sondern lediglich diskreditiert. Ich finde so etwas beleidigend. Denn dadurch wird mir als Zuschauer zwischen den Zeilen mitgeteilt, dass ich zu blöd bin, mir aufgrund von Inhalten eine eigene Meinung zu bilden. Die Frau kann ich nicht leiden, aber den Moderator noch weniger.

Vielleicht versteh ich nicht alles, was hier geschrieben wurde. Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass man sich diese ganze Diskussion etwas zu einfach macht. Beispiel: Nationalstolz. In der Schule habe ich diese ganzen Phrasen, die weiter unten schon geschrieben sind, auch gelernt. Aber ist der so abwegig? Mache ich mir das nicht zu einfach? Um beim Beispiel Nationalstolz zu bleiben: Ich bin froh hier zu leben. Gerade in letzter Zeit bin ich beruflich viel unterwegs und in den meisten Ländern gefällt es mir nicht so gut wie hier. Ist ein solcher Gedanke falsch? Auch zu sagen, dass es reiner Zufall ist, ist doch nur oberflächlich. Denn jeder ist doch Teil der Kommune / Stadt / Bundesland wo er lebt: Man arbeitet, zahlt Steuern, man hilft mit. Es gibt so viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren um ihre Umgebung etwas zu verbessern, z.B. bei der Tafel oder Arche. Viele Machen auch politisch etwas, wie z.B. Petitionen oder Demos. Und langfristig ändert sich etwas. Ist es dann falsch sich für seine Umgebung oder seine Stadt oder sein Land einzusetzen und dann Stolz darauf zu sein, dass man etwas bewegt hat? Denn Stolz auf etwas zu sein, hat nichts damit zu tun, Anderes zu verachten. Wieso auch? Der Fokus liegt auf: "Das haben wir erreicht" und nicht auf "wir sind besser als Andere". Es gibt nämlich keinen Grund der besagt, dass irgendjemand besser als ein anderer ist. Wie will man das auch ermitteln? Das soll jetzt nur mal ein Denkanstoß sein, und hat nichts mit rechtem Gedankengut zu tun.

Ich denke es geht darum, generell ein besseres Verständnis der Naturgesetze zu erhalten. Dadurch, dass die Vorhersage von Einstein gemessen werden konnte, scheint ein weiterer Teil seiner Theorien bewiesen. Man kann also darauf aufbauen und sie weiterentwickeln. Physik beschäftigt sich vor allem damit, Dinge in der Natur zu verstehen und in mathematische Modelle zu packen. Was praktisch damit gemacht wird liegt in den Händen der Ingenieure.

Huuu. Der kam aber schnell...

Das mit den Nordlichtern ist richtig. Auch das, was du über Lichtstreuung sagst. Aber die Lichtstreuung an Molekülen findet über die Anregung und Emission von Dipolen statt. Da diese mehr oder weniger radial abstrahlen, geht natürlich auch immer was in den Weltraum zurück. Da dieser Prozess mit der Energie (also Frequenz) zunimmt, erscheint das Licht, das auf kurzen Wege (normal) einstrahlt eher blau, und das, das auf langem Wege einstrahlt (tangential) eher rot. Das findet man im Jackson "Classical Electrodynamics" zum Beispiel. Letztendlich sagen wir also das Gleiche. ;)

*Klugscheißmodus an* Natürlich wurde nicht auf die abgestrahlte Energie geachtet. Ansonsten würde auf jeden Fall bei der letzten Szene die Erde verbrennen oder ganz dunkel sein. Leben ist auch bei gleichem Abstand der Sonne nicht immer möglich. Das hängt ganz entschieden von der Temperatur der Sonne und damit von der abgestrahlten Energie und des Spektrums ab. Alle Sonnen strahlen "weiß". Das nennt man auch Schwarzkörperstrahlung. Die Farbe, die wir dann sehen hängt von der Temperatur der Sonne ab (deswegen bekommen Glühlampen eine Farbtemperatur, die der Schwarzkörperstrahlung ). Und unser Himmel sieht immer blau aus, obwohl der eigentlich farblos ist. Das liegt daran, dass wir da lauter kleine Dipole haben, die von der Sonne angeregt werden, und diese strahlen bei höheren Frequenzen (blau) mehr Energie ab als bei Niedrigen (rot). Ich glaube, die Intensität geht mit Frequenz hoch 4 oder so. *Klugscheißmodus aus*

was heißt eigentlich VVS?