Handstützüberschlag mit 180° Drehung in einen doppelten Rückwärtssalto, gefolgt von fünf einfachen Rückwärtssalti, das von einem erneuten Handstützüberschlag und einem Dreifachsalto abgeschlossen wird. Nicht übel!

ich denke, es geht weniger um die Bilder im Kopf als um die Schuldgefühle, mit denen man klarkommen muss. Als Zugführer kann man leicht auf den Gedanken kommen, dass man die Verantwortung für den Tod eines Menschen trägt, obgleich das rational gesehen Schwachsinn ist.
Die Rettungskräfte beneide ich aber auch nicht, die haben auch ne beschissene Aufgabe. Ich will nur sagen, dass das zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind, die sich Zugführer und Rettungskräfte hier anziehen (müssen).

ich wollte hier keinen Wettbewerb draus machen... Aber ich bin der Meinung, dass man sich auch ein bisschen mit der Sitaution auseinander setzen sollte, wenn man schon meint sich umbringen zu müssen. CO ist auch eine Methode. Oder Überdosis, meinetwegen auch Ertrinken, auch wenn das Sterben da nicht so spaßig ist. Andere Leute mit ins Boot zu holen nur weil man selbst genug vom Leben hat ist nen beschissener Schachzug.

jo, vor nen Zug springen ist so ziemlich die dümste Selbstmordmethode, die man sich so aussuchen kann. Aber in dieser Situation hat der Zugführer ja nochmal Glück gehabt, ist ja nix passiert.

auch ein guter Punkt (oder unterschreibt er vielleicht mit "Kunst"? :p). Den Punkt von oben, wo du sagst dass Essenzielles nicht ohne Widersprüche gesagt werden kann, musst du mir aber noch genauer erklären.

Gut möglich. Ich hab aber wohl einfach generell Probleme damit, mir vorzustellen, warum er sich (sein Tun) überhaupt rechtfertigen will und sich anderen erklärt. Vielleicht verstehe ich deshalb nicht, warum er es so stark betont dass die Symbole keine Wertung haben (in meinen Augen Rechtfertigung) oder das Interview führt (sich erklären; Verständnis bei anderen erwecken).

Aber warum erklärt er sich dann überhaupt? Will er verstanden werden? Will er die Diktatur der Kunst verbreiten? Braucht er Geld, um seine Spielereien finanzieren zu können? Er präsentiert sich gerne mit seinem Kunst-Metabolismus und seiner Unabhängigkeit von der status-quo Gesellschaft, doch sein Handeln verlangt meiner Meinung nach eine Reaktion von seiner Umwelt. Das würde aber die Kunst von ihrem Selbstzweck lösen, den ich in dem Video meine verstanden zu haben.

Vielleicht anders formuliert: Wenn für die Kunst alles gleich ist, dann verstehe ich nicht, warum er mehr Hakenkreuze als Katzenbabys malt. Beide sind wertungsgleich. Das sieht für mich so als als wolle er sich erklären bzw. rechtfertigen. Und das würde nicht zu seinen Worten passen.

hm, er sagt sich und sein Atelier von jeglicher Gebundenheit an Zeit, Kultur usw. los und doch findet man trotzdem recht viele Eiserne Kreuze an seinen Wänden. Wenn er das nicht aus ästhetischen (?) Gründen malt, dann könnte man denken, er wolle den Menschen beibringen, dass solche Symbole neutral sind. Das würde aber gegen seine Ansichten verstoßen ("ich kann nichts lehren"). Überhaupt die Existenz dieses Videos führt doch seine Ansichten ad absurdum.
Außerdem erscheint sein Glauben an die Kunst und ihre Herrschaft schon stark wie ein Glauben ein eine andere Transzendenz, die er ja so verabscheut. Trotzdem nen ganz witziges Video.

entwirf halt eine Gesellschaft, die ohne Geld auskommt.

Pogosticks erinnern mich immer an Commander Keen.. Nostalgie