Das ist kein Fehlverhalten. Das Video ist in den USA aufgenommen, sprich: es gibt kein Gebot, das Überholen nur auf der linken Spur erlaubt. Also fährt jeder so, wie er will. Als nächstes gilt §7 Abs. 3c. Gibt es 3 Spuren, darf die mittlere durchgängig befahren werden, wenn auf der rechten auch nur hin und wieder ein Fahrzeug fährt. Also ignoriert das Modell 3 kein Fehlverhalten, weil es keins gibt, der Autopilot überholt nicht illegal rechts und in der aktuellen Version des NOA (Navigation on Autopilot) kann man einstellen, dass er nur links überholt oder man jeden Spurwechsel durch den Blinkerhebel selbst bestätigen muss. Dass das ein Werbevideo ist, sollte ja klar sein. Die Software erlaubt im Moment kein freihändiges Fahren. Alle 30 Sekunden wird der Handkontakt überprüft, ansonsten stoppt das Auto.

Sach doch einfach mit nem inversen Kinematik-Modell. Dazu ne Reihe Keypoints, Informationen über Geschwindigkeiten und ner Interpolationsmodifizierung um auch Kreisbewegungen zu ermöglichen. Wer dann noch mehr wissen will, kann sich das an den Stichworten raussuchen.

das ist dann auch die richtige Erklärung. Rotoskopie gibt es auch schon seit 1919. Nur wurden da die Masken eben Frame für Frame von Hand gezeichnet um die Belichtung eines bestimmten teils zu verhindern oder zu ermöglichen.
Im Endeffekt nichts anderes, was heute mit Alphamasken gemacht wird. Ist natürlich extrem Zeitaufwändig und teuer. Aber aus dem Grund hat man den gleichen Part auch 2x benutzt, wenn mich nicht alles täuscht (einmal vorwärts bei 0:27 und dann rückwärts bei 0:30) . Kann mich jetzt natürlich irren, habs nicht fbf geprüft.
Was ich mich an dieser Stelle natürlich frage ist, warum du nachfragst, wenn du schon mit Begriffen wie rotoscope und After Effects um dich schmeißt. Da geh ich mal davon aus, dass du Ahnung davon hast. Demnach kannst es dir ja auch selbst erklären.

"Damals" gabs schon Blue/Greenscreens, aber in dieser Szene nicht. Greenscreens (oder besser Chromakey) gabs schon ab 1930.
Hier wurde zwar tricktechnisch nachgeholfen, aber nicht so. Was hier gemacht wurde: Die Personen im Hintergrund bewegen sich nicht oder nur minimal, so dass der gesamte Shot an bestimmten Stellen schneller gemacht werden kann. Ich vermute mal durch das auslassen verschiedener Einzelframes der Originalrolle (jeder 2. oder 3. Frame wird übersprungen und der Rest auf ein Masterreel kopiert). Dass der komplette Frameinhalt beschleunigt wurde, sieht man bei etwa 0:52 am Typ auf der rechten Seite vor dem Pfeiler.
Die Technik wird heute noch angewendet um Schläge schneller erscheinen zu lassen und gefakete Treffer echt aussehen zu lassen.
Andersrum wird es auch mit Kamerafahrten in Zeitlupen gemacht. Es wird in Echtzeit gedreht und abgespielt, aber es bewegt sich niemand. Wenn jemand blinzelt, wird das hinterher digital nachbearbeitet.
Auf die gleiche Weise ist auch ein Kurzfilm entstanden, der hier auf COZ zu sehen war. Fortune Faded (14.05.2012) Hab mal zusammen mit Christoph Bachmann gearbeitet (Der war Produzent des Kurzfilms und hat in der Nachbearbeitung mitgeholfen). Netter Typ.
tl;dr: nein, kein Greenscreen, einfache Kamera und Schnitteffekte.

Original Ist von Corridor Digital und kann inklusive Making Of/BTS angesehen werden. Ultimate Gun Game - YouTube Ich frag mich allerdings, warum es die nicht in einer höheren Auflösung als 1080 gibt, wenn die in 4-6k aufnehmen...

Geil... ewig kein Staind mehr gehört...

2:02 ist das Patton Oswalt?

Kann ich so unterschreiben. Als ich noch bei Pixo war, war der Großteil der Arbeit z.B. an Rush auch nur das Ausbügeln der Kamerafehler (Zeitlupen erstellen, die man ohne Probleme auch vor Ort hätte drehen können, Blendeffekte entfernen, die durch die richtige Kameraverwendung hätten vermieden werden können) oder kleinere Setextentions, wenn mal ein Gebäude zur damaligen Zeit nicht an dem Platz stand. Aber die haben durch die Kampfpreise am Markt auch extrem abgebaut, wie man an den Studios in Detriot, London und Baton Rouge sieht. Das liegt auch daran, dass man zu allem Ja und Amen sagt und nichts mehr kosten darf, auch wenn man an einem Shot statt alleine einen halben Tag, mit einem fünfköpfigen Team für 3 Wochen sitzt. In keiner anderen Branche wird so viel umsonst gearbeitet. Keiner überlebt das lange.

Stimme ich voll und ganz zu. Man überlege sich nur mal wie viele Scheiben man verheizen würde, wenn man Baustahl von der Stärke versucht zu flexen. Das Funkenbild sieht auch eher nach Schneidbrennen aus, da es direkt zu anfang abgelenkt wird, was mit einem starren Schutz an einer Flex kaum möglich wäre. Die Gasflaschen sind auch ein schöner Beweis dafür. Blau = Sauerstoff, Braun = Acetylen/Propan/Butan. Weiß Gott warum man den Sauerstoff im liegen betreiben sollte, aber was die Sicherheit angeht spricht das Video ja ohnehin seine eigene Sprache...

#46 Ist Bill Bailey. Wer ihn nicht kennt, sollte mehr britische Comedy gucken, es lohnt sich