Wortwörtliches Wachstum

Nicht bei gedrückter Leertaste! (man nimmt was man kriegt)

Ich mag wie die Realitäten verschwimmen. Nich der Versuch realistisch zu sein, sondern eine neue Realität zu erschaffen steht im Vordergrund. Dadurch hat er nich diesen faden Beigeschmack von Gefälligkeit. Die einzelnen Elemente sprechen mich aber nich so an (trotz des tollen Farb/Schattenspiels)...und Chills Überschriften sind eindeutig outsider Kunst! Natürlich hatter Stil! XD

Entschuldigung aber ihr versteht es beide nicht. Es ist nicht abstrakt. Es geht auch nicht um ein Koffer der evtl. kein inhalt hat. Es geht um pöbel,Ignoranz und Filmkultur. Alles was er aufzählt hat deutlich gründe und wen eine Identitäre heulsuse ihm jetzt Zynismus vorwirft ist das das eine Menschenverachtende realitätsverdrehung(zum Sippenschutz). Was er da weg schüttet ist sicher Wasser.

Hmhm, die andere Realität sehe ich da weniger als Rechtfertigungsgrund, denn als Zwang des Mediums. Film hat die Problematik etwas außergewöhnliches glaubwürdig darzustellen zu müssen. Über diese Paradoxie kann man sich mit etwas Surrealismus hinweghelfen. Am ende entsteht die Geschichte ja eh im Hirn des Konsumenten, der Film dient nur als Affektauslöser. Ich mag es nicht wenn mir zu plakativ das Geschehen präsentiert wird, solche auslösenden Momente sollten möglichst subtil und unerklärlich daherkommen. Das schafft Lynch recht regelmäßig... Rubber ist natürlich eine Art Meta-Film, den kuckt man als Parodie oder gar nicht (!) ...das gleiche trifft aber auf alle Tarantinos zu. In einen Koffer kacken ist keine Kunst, es sei denn der Koffer gewinnt dadurch an Wert. DAS ist dann große Kunst!

Mehr Wert ist wertschöpfung auszuhebeln, der Zuschauer ist Interpret geworden und Gott kann so wenig würfeln wie seine erben. Wenn ein Arsch den Koffer trägt ists doch gut wenn kacke drin ist. Weiter ist jede Geschichte Eindeutig. Daher die Verurteilten.